„Wir wollen wieder dabei sein, wir müssen dabei sein und wir werden dabei sein.“ Das erklärte der bayerische Wirtschaft- und Energieminister Hubert Aiwanger von den Freien Wählern während einer Debatte im Landtag in der vergangenen Woche. Er bezieht sich auf die Ausschreibungen für große Photovoltaik-Anlagen mit einem Gesamtvolumen von 850 Megawatt, die im Oktober, November und Dezember in Deutschland noch anstehen. Im Oktober steht eine technologiespezifische Photovoltaik-Auktion mit 150 Megawatt an, gefolgt von einer technologieübergreifenden mit Windkraft an Land mit 200 Megawatt sowie der Sonderausschreibung im Dezember mit nochmals 500 Megawatt. „Wenn Bayern da nicht dabei wäre, wäre das ein Trauerspiel“, so Aiwanger
Bereits nach den ersten beiden Ausschreibungen für Photovoltaik-Anlagen in diesem Jahr war das Kontingent von 30 Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen in benachteiligten Gebieten ausgeschöpft. Bei der zweiten Auktion kamen einige Gebote für diese Flächen trotz günstiger Preise gar nicht mehr zum Zug – weil eben die Obergrenze bereits erreicht war.
Im Frühjahr hatten die Grünen bereits einen Dringlichkeitsantrag eingebracht und forderten die Verdoppelung des Kontingents. Damals scheiterten sie noch. Jetzt haben sie eine neue Version des Antrags aufgelegt und fordern statt 60 Anlagen nun 600 Megawatt Photovoltaik-Anlagen in den benachteiligten, landwirtschaftlichen Gebieten pro Jahr zu erlauben. Ihr energiepolitischer Sprecher, Martin Stümpfig, begrüßte den Vorstoß des Ministers. Er werde ihn beim Wort nehmen.
Minister Aiwanger verspricht, mindestens diese Größenordnung aus dem Antrag der Grünen anzustreben und die entsprechende Verordnung auch noch rechtzeitig vor den Ausschreibungsrunden im Herbst erlassen zu wollen. „Wir müssen mindestens auf den Vorschlag der Grünen kommen. Es sollten mindestens 100 Anlagen gefördert werden, auch noch mehr ist denkbar“, sagt er in der Debatte.
Allerdings will Aiwanger vorher noch die Debatte über einen sozial- und landwirtschaftsverträglichen Photovoltaik-Ausbau im Freistaat suchen. Dazu hat er unter anderem bereits Kontakt mit dem Bauernverband und Umweltschützern aufgenommen. Zugleich müsse die Konkurrenzsituation auf dem Pachtmarkt im Blick behalten werden, sagt Aiwanger in der Debatte. Nach seinen Erkenntnissen wird für Photovoltaik doppelt soviel Pacht gezahlt. Zugleich sieht er auch für Landwirte eine attraktive Einnahmequelle, gerade wenn sich die Flächen für den Nahrungsmittelanbau nur bedingt eignen.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will im Zuge der Ausweitung auch die Potenziale für Agro-Photovoltaik-Anlagen noch prüfen. Diese seien vorteilhaft, weil darunter Tiere weiden oder auch Nahrungsmittel angebaut werden könnten. Andererseits seien diese Photovoltaik-Anlagen teurer als herkömmliche Freiflächenanlagen, da sie weiter oben aufgeständert werden. Aiwanger äußerte sich vorsichtig skeptisch hinsichtlich der Akzeptanz dieser Anlagen in der Bevölkerung. Diese sehe er auch mit den nun aufkommenden Photovoltaik-Anlagen gefährdet, die ohne Einspeisevergütung, sondern mit einem Stromabnahmevertrag (PPA) realisiert werden, da sich diese an keine Größenbegrenzung halten müssten. Für Freiflächenanlagen im EEG ist dagegen ein Limit von zehn Megawatt vorgesehen. Aiwanger berichtet in der Debatte von einem 300-Megawatt-Photovoltaik-Projekt, dass über PPA finanziert und in Brandenburg installiert werden sollte. Dies habe die Kommune nun gestoppt.
Der bayerische Minister verwies zugleich darauf, dass sich im Freistaat rund 90 Prozent der installierten Photovoltaik-Leistung auf Dächern befinde. Martin Stümpfig von den Grünen verweist hingegen auf die Zahlen der Agentur für Erneuerbare Energien, wonach 79 Prozent auf Dachanlagen entfallen. Der Bau der Dachanlagen sei zwar – verglichen mit der Freifläche – etwas teurer, so der Minister weiter. Dennoch wolle die bayerische Regierung auch hier einen weiteren Zubau befördern. Aiwanger versprach noch im Sommer ein neues Förderprogramm für Photovoltaik, Speichersysteme und private Wallboxen. Diese sollten in das 10.000-Häuser-Programm aufgenommen werden, so der Minister weiter.
Er erwarte zudem einen neuen Schub für den Photovoltaik-Ausbau, wenn die anteilige EEG-Umlage auf solaren Eigenverbrauch künftig erst ab einer Anlagengröße von 30 Kilowatt fällig werden. Dafür setze sich Bayern im Bund derzeit ein, erklärte Aiwanger. Derzeit muss für Photovoltaik-Eigenverbrauch aus Anlagen ab zehn Kilowatt Leistung eine EEG-Umlage von 40 Prozent gezahlt werden. Die EU hatte in ihrem Winterpaket die Anhebung auf 30 Kilowatt Anlagengröße beschlossen. Von daher muss die Bundesregierung diese Regelung in nächster Zeit anpassen, hat dafür aber noch bis 2021 Zeit.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Das ist richtig und wichtig
Warum wird nicht endlich an einem Konzept zur Wasserstofferzeugung und Speicherung für Solar und Windstromanlagen gearbeitet? Schon Jules Vernen wußte, die Zukunft der Energieerzeugung liegt im Wasser! 🤗
Zu dem Thema, Wasserstofferzeugung und Speicherung läuft aktuell in NRW, in drei Regionen die Erstellung von vielversprechenden Projekten!
Speziell im Kreis Steinfurt (Agenda2050) arbeitet mann mit Hochdruck an einem Projekt, wo Energie aus Windkraft und Solarenergie (auslaufende EEG Förderung) zu Wasserstoff umgewandelt wird!
Die Gründe sind recht einfach technisch funktioniert das zwar, aber aktuell kostet aus Erdgas hergestellter Wasserstoff ca. 1,25 Euro pro Kilogramm, mit der aktuell effizientesten Elektrolyse-Technologie aber ca. 2,7 Euro pro Kilogramm. Da beantwortet sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit doch von selbst ( https://www.pv-magazine.de/2019/05/09/power-to-x-technologie-ist-da-politischer-rahmen-fehlt/ ) . Deshalb gibt auch nur ein Handvoll staatlich subventionierter Demoanlagen.
Herr Schubert, ich wundere mich, dass Sie immer noch nicht willens sind Wirtschaftlichkeit aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, obwohl Sie sich soviel in diesem PV-Forum bewegen (wenn auch eher in negativ Art). Es geht doch darum ein 100% EE-System so günstig als möglich zu erreichen, aber auch nicht um weniger. Und mit Wasserstoff aus EE geht das sicherlich am leichtesten. Was Sie immer wieder unter verschiedenen Pseudonymen behaupten, ist doch, dass man Kohlekraftwerke bräuchte, um die schwankenden Leistungen von PV- und Windanlagen auszugleichen, welche deshalb eigentlich gar nicht nützlich sind. Dass dem nicht so ist können Sie hier mal nachsehen: http://www.kombikraftwerk.de/
Nun ist es so, dass wir deshalb deutlich höhere Leistungen an EE-Anlagen installieren müssen. Das Extrembeispiel ist die sogenannte Dunkelflaute von 5-9 Tagen im Jahr. Von den dann ev. benötigten 80 GW Spitzenleistung kann durch Biogas, Wasserkraft und Offshore nur ein Teil übernommen werden, ein Teil könnte in Extremsituationen auch aus dem europäischen Netz kommen und ev. sogar durch Lastverschiebungen und kurzfristige Lastbegrenzungen. In letzter Konsequenz bräuchten wir also vielleicht 40 GW, welche andere Kraftquellen an Leistung bringen müssten. Wasserstoff im Gasnetz könnte genutzt werden durch Brennstoffzellen als KWK-Anlagen und bis in ca. 10 Jahren auch durch Gasturbinen, welche bis dort wasserstofffest sind (noch in Entwicklung mit klarem Ziel 2030). So und nun ist eine Optimierungsaufgabe für Wissenschaftler, die kostenoptimalen Größenordnungen zu definieren. Würden wir das über flexible einfache Gaskraftwerke lösen wollen, würden dies eine Investition für die Kraftwerke in Höhe von 20 Mrd. Euro bedeuten. Kosten für AfA pro Jahr also 1 Mrd. € und Gasverbrauch nur soviel wie unvermeidbar.
Ich persönlich bin aber für einfache PEMFC-Brennstoffzellen (<30€/KW bei Massenproduktion) im Heizkeller und als KWK-Anlagen für Prozesswärme in der Industrie, welche ihren Überschussstrom zu reellen Preisen dem Netz zur Verfügung stellen können.
Ich habe mal nachgerechnet was die obigen Zahlen bedeuten. Der Brennwert von 1Kg H2 ist 39,4 KWh.
Somit ist der derzeitige Mehrpreis von CO2 frei erzeugtem Wasserstoff überschaubare 3,7€ct/Kwh. Und das ist sicherlich noch lange nicht der Endstand bei großindustrieller Produktion. Wenn ich das, ohne es zu überprüfen, ernst nehme was JCW schon mehrfach geschrieben hat, dann ist der Bedarf an Speichermenge zum Ausgleichen der Fluktuation 20%. Wir verschwendeten also 0,6Ct/KWh um CO2 freien Wasserstoff zu bekommen. Und das ist keine Größenordnung die nennenswert ist, sofern man sich über das Endziel 100%-EE-System einig ist.
Also komme ich zu dem Ergebnis, dass man sogar, ohne sich auf die Studien verlassen zu müssen und ohne detailliert zu rechnen, erkennen kann, dass eine Stromproduktion auf 100%-EE-Basis nicht teurer sein kann, als auf Basis von fossilen Brennstoffen, die erhebliche langfristige Preisrisiken mit sich bringen. Denn wir müssen alle Sektoren zusammen betrachten. Und schon gar nicht, wenn man die Umwelt- und Gesundheitskosten, welche derzeit gar nicht berücksichtigt werden, mit eingepreist werden.
@ Herr Scherer: das ändert doch nichts daran das aktuell absehbar ist , das Wasserstoff aus Elektrolyse-Technologie in den nächsten 10 Jahre nicht ohne hohe Subventionen konkurrenzfähig ist , wobei man solche Speichermöglichkeiten auch nach Einschätzung des Fraunhofer ISE und Herrn Quasching von der HTW in Berlin erst bei einem Ausbau von EE über 65 % brauchen wird .
Darüber hinaus wäre auch kritisch zu hinterfragen ,ob ihr kleinkarierter nationaler Ansatz zielführend ist, oder ob es nicht besser wäre ein Konzept in der EU zu entwickeln für eine gemeinsame europäische Energiepolitik .
Noch eine Anmerkung zu ihrer Einschätzung von “ PEMFC-Brennstoffzellen“ offensichtlich haben sie sich nicht ordentlich zu dem Thema informiert. Die PEMFC-Brennstoffzelle wurde zu Beginn der 1960er Jahre bei General Electric entwickelt, und Mitte der 1960er Jahre kam diese Brennstoffzelle im amerikanischen Raumflugprojekt Gemini das erste Mal zum Einsatz. Das diese Zellen bis heute weder im Heizkeller noch in Bernstoffzellen für PKW wie dem Toyota Mira eine Rolle spielen hat seine Gründe .Probleme in der Toleranz gegen CO führen zur irreversiblen Alterung der Membran und zu einer vergleichsweise kurzen Lebemsdauer dieser Zelle .Vor diesem Hintergrund nehme ich auch ihre weiteren Milchmädchenrechnungen die von wenig Fachkenntnis getrübt sind nicht weiter ernst.
Da aber weder sie noch ich über die Rahmenbedingungen zum weiter Ausbau von EE in Deutschland und erst recht nicht in Europa entscheiden , ist es auch völlig irrelevant ob ihre vermeintlichen Ergebnisse stimmen oder nicht , weil niemand einen „Experten “ ihres „Formats“ bei diesen Entscheidungen zu Rate ziehen wird.
@ Herr Scherer: das man ihm Kohlekompromiss den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 beschlossen hat , scheinen sie genau so verpasst zu haben wie das die EEG-Umlage seit 2014 nur noch unwesentlich gestiegen ist von 6,24 Cent im Jahr 2014 auf aktuell 6,405 Cent , nachdem die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 aber bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG , obwohl sich die Einspeisemengen gegenüber 2014 um mehr als 50 % erhöht haben Und wie sie wohl auch verpasst haben , das „Agora Energiewende“ mittlerweile erkannt hat , das die sehr hohen Strompreise für Endverbraucher in Deutschland , die mehr als 40 % höher liegen als im Schnitt der EU , kontraproduktiv sind für eine bessere Sektorenkopplung und unter anderem vorgeschlagen die Kosten für den starken Ausbau von PV zu viel zu hohen Kosten bis 2013 aus der EEG-Umlage heraus zu nehmen, auch PV-Magazine berichtete hier darüber 🙂
Wenn wir mal alle Threads durchlesen, bei den wir beiden uns stritten Herr Grün-Schubert, war immer nur einer kleinkariert. Das waren Sie mit Ihrem ignoranten Beweinen von durchschnittlich 240 Euro Umlage je Haushalt und Jahr. Sie beklagen immer Subventionen für EE aber nie für Atom+Kohle. Sie denken immer in kleinen Strukturen. AfD und europäische Gesamtlösungen, das passt bei ihnen auch nicht zusammen.
Und dann immer wiederholend das Beweinen des hohen Preises eines Hyundai-Nexo. Hier noch neues zum Engagement von Hyundai bei diesem Thema:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/wasserstoff-elektroauto-hyundai-will-brennstoffzellen-an-rivalen-verkaufen-a-1270626.html
Und dann Wikipedia nicht richtig gelesen was die PEM-Brennstoffzelle anbelangt. Zitat:
CO führt auch innerhalb der Toleranzbereiche zu einer beschleunigten, irreversiblen Alterung der Membran; allerdings kann dieser Effekt durch eine Beimischung geringer Luftmengen (≤ 1 Vol.-%) aufgehoben werden. In diesem Fall sind Betriebszeiten von mehr als 15.000 h nachweisbar. Zitat Ende.
Das ist natürlich noch zu wenig für den Heizkeller. Das liese sich aber durch größere Puffer ausgleichen.
Und ob mich jemand zu Rate zieht, ist mir auch egal. Egal ist mir nur nicht, was Leute wie verzapfen.
Denn die Experten/Forscher haben schon vieles erreicht, was der breiten Bevölkerung und den meisten Politikern leider aber unbekannt geblieben ist. Daran etwas zu ändern, können Foren etwas mithelfen.
@Herr Scherer: auch dieser Post und ihre Polemik ändert nichts daran , das die PEMFC-Brennstoffzellen selbst mit diese Beimischungen weder im Heizungskeller noch bei Brennstoffzellen Fahrzeuge ein Rolle spielen . Und zu ihren verlinkten Post mit dem Artikel zum Engagement von Hyundai bei diesem Thema schien sie die 2, Seite des Artikels nicht gelesen zu haben “ Größtes Hindernis der Technologie ist die Infrastruktur“ und sie scheinen auch nicht diesen Teil gelesen zu haben
„BMW hat die Entwicklung von Wasserstoffmotoren schon vor Jahren eingestellt. Beim VW-Konzern fristen Brennstoffzellen-Fahrzeuge seit längerem ein Nischendasein: Zwar präsentiert die VW-Tochter Audi immer wieder mal Wasserstoff-Prototypen auf Automessen.
Die Kernmarke VW konzentriert sich aber aktuell auf batteriegetriebene Elektroautos.“
Der neue Hyundais Nexo ist mit Preisen ab 69.000 Euro immer noch alles andere als attraktiv und wird ein ähnliches Dasein wie sein Vorgänger fristen. Es spielt auch kein große Rolle das sie intellektuell überfordert sind das zu verstehen, weil sie und ihre Ergüsse hier völlig irrelevant sind
Batterie und Brennstoffzelle werden beide noch stark kommen, aber erst einmal die Batterie (hatten wir schon in anderen Threads diskutiert). Und das Henne-Ei Problem ist keines. Sie können wie die meisten EE-Gegner einfach nicht in Relationen denken. Würde man 10.000 Tankstellen für eine unnötig große Vollversorgung in Deutschland bauen, würde das weniger als 5 Milliarden Euro kosten. Das Vierfache davon hat alleine VW in den USA ausgegeben, für den unsäglichen Dieselskandal. Logische Konsequenz: Sobald die Autoindustrie davon überzeugt ist, dass z.B. H2-LKW oder auch große PKW (früher Diesel-SUV) eine gute Idee sind und in großen Stückzahlen günstig zu bauen sind, wird das angebliche Problem in Kürze beseitigt werden.
@Herr Scherer: ihr absurder Vergleich mit den SUV , für die keine neue Infrastruktur aufzubauen war, zeigt dass sie nicht wissen wovon sie reden. Und es wird ja auch nicht nur in Deutschland nötig sein ein solches Tankstellennetz auf zu bauen und das wird ganz sicher niemand in der Autoindustrie tun, auch Hyundai nicht.Da auch niemand in der Autoindustrie einen „Experten “ ihres „Formats“ zu Rate ziehen wird , ist es auch völlig irrelevant was sie glauben. Und mit dem Thema des obigen Artikels „Bayern will Kontingent für Photovoltaik-Ausschreibungsanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen auf mindestens 600 Megawatt ausweiten“ hat der von wenig Sachkenntnis geprägte Unfug den sie hier verzapfen auch nichts das geringste zu tun !
Der Vorschlag macht auch vor dem Hintergrund Sinn das bei der ersten Sonderausschreibung über 500 MW vom März der Zuschlagswert auf 6,59 ct/kWh anstieg , nachdem der Wert der normalen Ausschreibung über 175 MW im Februar noch bei 4,80 ct/kWh und auch alle 3 Ausschreibungen im Vorjahr unter dem Wert der Ausschreibung vom Februar lagen.
Ich vergaß noch, dass BMW damals im 7ner keine Brennstoffzelle testete, sondern Verbrennungsmotoren. Damals war ein Argument die fehlende Tanklösung. 700 Bar Drucktanks gab es noch nicht.
Und bevor sie mich als intellekuell überfordert bezeichnen, lösen Sie erst einmal Ihr Grün-Schubertsche Das-Dass-Problem. Und der Nexo in großen Stückzahlen würde deutlich im Preis sinken.
Ach ich vergaß doch glatt noch Toyota nochmal zu erwähnen, die wollen den nächsten Mirai in etwas größeren Stückzahlen bauen. Immerhin schon mal eine Verzehnfachung. Auch wenn 30.000 Stück pro Jahr immer noch wenige Autos sind, wie Grün-Schubert gleich einwenden wird.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/taiyo-kawai-hoffentlich-faehrt-audi-mit-der-brennstoffzelle-in-deutschland-voran/24387640.html?ticket=ST-231242-gzAhfjCiZtvtY63yFLpZ-ap6
@Herr Scherer : Und diesen Artikel „Toyota startet Elektroauto-Offensive“ ( Quelle https://www.spiegel.de/auto/aktuell/toyota-setzt-verstaerkt-auf-elektroautos-mit-batterie-a-1271332.html´) haben sie wohl verpasst 🙂
Dem Artikel können sie entnehmen das Toyota jetzt eine ähnliche Strategie wie der wichtigste Konkurrenten VW verfolgt ,und das Toyota zwar weiter an der Brennstoffzellentechnik fest hält , aber eher auf Sparflamme , aber das zeigt ja auch ihr verlinkten Artikel mit den sehr bescheidenen Zahlen die Toyota für den Mirai nennt
@ Herr Scherer: es ist eher lächerlich mit welcher Penetranz sie hier mit Beiträgen kommen die nicht das geringste Thema des obigen Artikels „Bayern will Kontingent für Photovoltaik-Ausschreibungsanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen auf mindestens 600 Megawatt ausweiten“ zu tun haben. Und offensichtlich haben sie auch immer noch nicht die zweite Seite des verlinkten WIWO-Artikels gelesen “ Größtes Hindernis der Technologie ist die Infrastruktur“ gelesen.
Aber ernst nehmen kann man diesen Unfug nicht !
Herr Schubert, was ist denn Infrastruktur? Das sind doch Tankstellen. Und da es um Langstreckenfahrzeuge geht, reichen alle 400 Autobahntankstellen und 600 weitere (z.B. in größeren Städten und an strategischen Stellen), wie das auch Autobauer so sehen.
Und hier zur Weiterbildung, da ich für Sie nicht relevant bin:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium/
@Herr Scherer:
es ist eher amüsant das sie glauben das es viele PKW-Fahrer geben wird für die es akzeptabel ist wenn es nur ca. 1000 Wasserstofftankstellen in Deutschland geben wird um sich ein noch dazu sehr teures Brennstoffzellenauto zu kaufen.Und noch lustiger ist ihr Spruch „so sehen das auch die Autobauer“ , weil von denen zur Zeit kaum einer ernsthaft auf Brennstoffzellen-PKW setzt . Auch die 30.000 Mira die Toyota in Zukunft bauen will sind doch „Peanuts“ , wie die Amis so was nennen. Vielleicht für sie zur Info VW hat gerade angekündigt schon in den nächsten beiden Jahren Produktionskapazitäten für 900.000 seiner neuen Elektroautos in Zwickau und zwei neuen Werke in China zu schaffen. Aber erst nehmen kann man diesen von wenig Sachkenntnis geprägten Unfug den sie hier verzapfen nicht .
Übrigens Meister Schubert, habe ich auf Herrn Lorenz reagiert, der Wasserstoff ansprach. So wie Sie auch. Penetranz empfinde ich bei euch Trollen, welche EE-Freunde in EE-Foren belästigen.
@Herr Scherer :
zu ihrem verlinkten WISO Artikel mit einem Beitrag zu Herrn Lesch , der so eine Art Sendung mit der Maus für Erwachsene im Spätprogramm macht. Der gute Herr Lesch scheint Probleme mit Zahlen zu haben mit seiner Behauptung „dass 1 Million E-Autos, die gleichzeitig ihre Batterien per Schnellladung füllen wollen, das sechsfache der elektrischen Leistung bräuchten, die das deutsche Stromnetz aktuell bereitstellt“ weil diese 1 Million E-Autos müssten dafür gleichzeitig an Schnelladestationen mit 350 KW laden. Mal davon abgesehen dass die aktuellen Schnellladstationen maximal mit 150 KW laden, wird es nie eine Million Schnellladestationen in Deutschland geben. Als seriöser Forscher hat Herr Lesch sich mit solchen Äußerungen disqualifiziert. Getoppt wird das nur von ihren völlig absurden Vergleichen vom dem Werk des weitgehenden unbekannten Herrn Karl-Heinz Tetzlaff mit der Relativitätstheorie des Physiknobelpreisträger Albert Einstein in der Diskussion zum Artikel „Wo liegt die Zukunft der Photovoltaik: Power aus der Mauer oder Power vom Bauer“ 🙂
Kann mir bitte jemand mitteilen, wie hoch die Wartungskosten für Photovoltaikanlagen in Bayern sind /Kwp oder MWp?