Baywa will Geld für Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen per Kapitalerhöhung einsammeln

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Für die Finanzierung des weiteren Wachstums von Baywa re hat die Muttergesellschaft Baywa AG am Freitag eine Kapitalerhöhung angekündigt. Diese werde unter Beteiligung Dritter und direkt bei der Erneuerbaren-Tochter erfolgen, teilte der Münchner Konzern mit. In jedem Fall werde die Baywa AG aber mehrheitlich an der Baywa re beteiligt bleiben. In der Tochtergesellschaft ist das Photovoltaik- und Windkraft-Geschäft gebündelt. Nähere Angaben zur Höhe der geplanten Kapitalerhöhung machte Baywa zunächst nicht.

Vorstandschef Klaus Josef Lutz sprach mit Verweis auf die 2,5 Gigawatt an Photovoltaik-, Windkraft und Biogasanlagen, die Baywa re in den vergangenen zehn Jahren erreichtet und vermarktet habe, von einer Erfolgsgeschichte. Die Tochter sei zu einem führenden Unternehmen im Erneuerbaren-Bereich aufgestiegen. 2018 erzielte Baywa re einen EBIT-Gewinn von 72 Millionen Euro und trug damit erheblich zum Gesamtergebnis der Gruppe bei.

„Das immense, profitable Wachstum der BayWa re wollen wir zusammen mit einem geeigneten Partner in den nächsten Jahren weiter forcieren“, so Lutz weiter. Die Projektpipeline vor allem in Europa, USA und Asien sei durch die Akquisitionen der letzten zwei Jahre sehr gut gefüllt und umfasst zurzeit rund zehn Gigawatt. Allein in diesem Jahr sollen Projekte mit rund 660 Megawatt gebaut und verkauft werden. Mit den Partnern erhoffe man sich, mittel- und langfristig die Projekte noch schneller umsetzen und dadurch das Ergebnis weiter deutlich steigern zu können.

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