China strebt 80 bis 160 Gigawatt Photovoltaik-Zubau pro Jahr von 2021 bis 2030 an

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Der China Renewable Energy Outlook 2018 (CREO 2018) „Time for a new era in the Chinese energy transition“ ist am Freitag auf der UN-Klimakonferenz (COP 24) in Katowice offiziell vorgestellt worden. Demnach wird das Land 2020 den Höhepunkt bei der Nutzung fossiler Brennstoffe erreichen, die danach stetig bis 2035 sinken wird. Im Gegenzug will China die erneuerbaren Energien noch stärker ausbauen. Für das Jahrzehnt 2021 bis 2030 plant das Land, jährliche Photovoltaik-Zubauzahlen von 80 bis 160 Gigawatt zu erreichen. Bei der Windkraft sollen sie zwischen 70 bis 140 Gigawatt liegen. Damit sollen Photovoltaik und Windkraft sollen damit bis 2050 der Kern des landesweiten Energiesystems werden.

Zugleich strebe China weitere Effizienzmaßnahmen an sowie eine weitreichende Elektrifizierung des Industrie- und Verkehrssektors an. In dem Bericht wird auch darüber gesprochen, dass ein fairer Wettbewerb für die Erneuerbaren ermöglicht werden soll. Dazu soll die Koordination zwischen Behörden verbessert, adäquate Anreize für Entwickler gegeben, eine Minimierung des Investitionsrisikos und eine beschleunigte Integration in den Strommarkt erreicht werden.

Insgesamt sind drei Szenarien in dem 388-seitigen Bericht enthalten. An der Vorbereitung waren unter anderem die Deutsche Energieagentur (dena), die GIZ sowie weitere Institute und Think-Tanks aus China, Deutschland, Dänemark und USA beteiligt. Es ist der dritte Bericht einer Serie, die vom China National Renewable Energy Center (CNREC) veröffentlicht wird. Darin wird die aktuelle chinesische Energiepolitik analysiert und es werden Empfehlungen für die künftige Ausgestaltung gegeben.

Mehr zum Bericht CREO 2018 finden Sie auf pv magazine global

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