Jinko Solar mit neuem Absatzrekord und besseren Ergebnissen

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Die Jinko Solar Holding Co., Ltd. hat im dritten Quartal einen Absatz von 2953 Megawatt seiner Solarmodule verzeichnet. Dies sei fast ein Viertel mehr als im dritten Quartal 2017 und auch nochmal 5,7 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2018, teilte das chinesische Photovoltaik-Unternehmen am Montag mit. Der Umsatz habe im dritten Quartal bei umgerechnet 974,8 Millionen US-Dollar gelegen – gegenüber dem Vorjahresquartal ist dies nur ein Anstieg um 4,3 Prozent, gegenüber dem Vorquartal jedoch um 10,5 Prozent. Auch den Nettogewinn konnte Jinko Solar steigern. Er lag dem Unternehmen zufolge im dritten Quartal bei 27,5 Millionen US-Dollar und damit fast doppelt so hoch wie im Vorquartal. Auch die Bruttomarge konnte der Photovoltaik-Hersteller aus China steigern und erreichte im dritten Quartal 14,9 Prozent.

Der Absatz stellt einen neuen Quartalsrekord für Jinko Solar dar. „Während sich die chinesische Nachfrage nach der Ankündigung der neuen politischen Richtlinie vom 31. Mai abschwächte, wuchs unser Geschäft dank unserer vielfältigen globalen Kundenbasis und unserer starken Markenbekanntheit weiter“, erklärte Vorstandschef Kangping Chen. Rund 80 Prozent seiner Module habe Jinko Solar im dritten Quartal im Ausland abgesetzt. Chen zeigte sich zuversichtlich, dass Jinko Solar seinen Marktanteil weiter ausbauen könne, wenn sich im nächsten Jahr die Photovoltaik-Nachfrage weltweit wieder erhole.

Mit Blick auf die Entwicklung in China verwies er darauf, dass trotz des Politikwechsels im Land bereits 34,5 Gigawatt neue Photovoltaik-Leistung bis Ende September installiert wurden. „Die jüngsten positiven Veränderungen auf politischer Ebene unterstützen eine mögliche Erholung der chinesischen Nachfrage im nächsten Jahr, insbesondere die möglichen Politiken, die auf dem von der NEA Anfang November abgehaltenen Symposium zur Solarindustrie diskutiert wurden und die den reibungslosen Übergang von einer politik- zu einer netzparitätengetriebenen Industrie unterstützen sollen“, erklärte Chen. Jinko Solar wolle sich in China weiterhin auf Projekte aus dem Top-Runner-Programm und zur Armutsbekämpfung konzentrieren, zugleich jedoch die Möglichkeiten von Grid-Parity-Projekten eruieren. „Wir sind zuversichtlich, dass die chinesische Nachfrage im kommenden Jahr zurückkehrt“, so Chen.

Derweil fokussiert sich Jinko Solar auch auf die weitere Entwicklung seiner Hocheffizienztechnologien. In der Vergangenheit konnte der Hersteller einige Rekorde vermelden. So erreiche er in der Massenproduktion mit seinen 72-Zell Mono-PERC-Solarmodulen bereits eine Leistung von mehr als 400 Watt.

Im vierten Quartal will Jinko Solar seine Position im Ausland weiter ausbauen. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Das Photovoltaik-Unternehmen erwartet für die letzten drei Monate des Jahres einen Absatz zwischen 3,7 und 4,0 Gigawatt. Für das Gesamtjahr bedeute die eine Prognose zwischen 11.5 und 11,8 Gigawatt Gesamtleistung der abgesetzten Solarmodule. Nur ein Bruchteil davon floss in eigene Projekte.

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