Encavis profitiert von Jahrhundertsommer in Deutschland

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Die Encavis AG hat ihren Wachstumskurs in diesem Jahr weiter vorsetzen können. Dabei profitierte der Anlagenbetreiber neben dem konsquenten Ausbaus seines Photovoltaik- und Windkraftportfolios vor allem von den meteorologischen Rahmenbedingungen. Insbesondere die Stromproduktion der Solarparks in Deutschland habe aufgrund des Jahrhundertsommers um zehn Prozent in den ersten neun Monaten über denen des Vorjahreszeitraums gelegen. Insgesamt habe Encavis den Umsatz nach drei Quartalen um zwölf Prozent auf 200,9 Millionen Euro gesteigert, teilte es am Montag mit. Das operative Geschäftsergebnis sei um acht Prozent auf 100,8 Millionen angestiegen.

Auch für das Gesamtjahr ist das Hamburger Unternehmen zuversichtlich und bestätigte erneut seine Prognosen. Die Erwartungen beim Umsatz liegen bei mehr als 240 Millionen Euro. Das EBIT soll demnach auf 105 Millionen Euro steigen. Am Freitag wird Encavis die endgültigen Zahlen für den Geschäftsverlauf der ersten drei Quartal veröffentlichen.

In diesem Jahr habe Encavis zudem wichtige strategische Weichenstellungen vorgenommen. Dazu gehören der weitere Ausbau der regionalen Diversifizierung des Portfolios durch den Markteintritt in Spanien und die Positionierung als Anbieter für langfristige privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge. Finanzvorstand Christoph Husmann erklärte zu den vorläufigen Zahlen: „Mit dem Erwerb des mit 300 Megawatt größten Solarparks in der Unternehmensgeschichte in Spanien haben wir uns zudem erfolgreich auf dem Wachstumsmarkt für langfristige privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge (PPAs) positioniert, mit denen sich attraktive Renditen erwirtschaften lassen.“ Der Solarpark in Spanien sei der erste, der von Encavis ohne staatliche Einspeisevergütung, sondern auf Basis langfristiger PPA betrieben werde. Anfang Oktober erfolge der Kauf, der Teil der exklusiven Ausbaustrategie und Zusammenarbeit mit dem britischen EPC-Unternehmen Solarcentury sei. Encavis rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die Photovoltaik-Anlage ab dem ersten vollen Betriebsjahr rund 25 Millionen Euro zum Umsatz des Unternehmens beiträgt.

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