Siemens will Berlin zum Schwerpunktstandort für Zukunftstechnologien machen

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Siemens meldet die größte Einzelinvestition des Konzerns in der Geschichte von Siemens in Berlin: Auf dem historischen Firmengelände in Berlin-Spandau sollen in den kommenden Jahren bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden. Wie Siemens weiter mitteilt, soll mit dem jetzt unterzeichneten Zukunftspakt das Land Berlin als Standort für Zukunftsindustrien und Zukunftstechnologien gestärkt und die Siemensstadt in dieser Hinsicht zu einem Schwerpunktstandort gemacht werden.

„Das Projekt sieht vor, das heutige Siemens-Areal in Spandau bis zum Jahr 2030 zum Technologiepark und Inkubator im Herzen der Siemensstadt zu entwickeln“, so der Konzern. Demnach sollen in Siemensstadt unter anderem Anwendungsfelder wie dezentrale Energiesysteme, Energiemanagement und Elektromobilität angesiedelt werden. Weitere Schwerpunkte seien Industrie 4.0, Machine Learning, vernetzte Assets, Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz, Data Analytics, Blockchain sowie Additive Manufacturing. Das Konzept sehe „Investitionen in service- und fertigungsbezogene Kernkompetenzen“ vor.

„Siemensstadt 2.0“ nennt der Konzern das rund 70 Hektar umfassende Projekt, bei dem ein bisheriges Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft gewandelt werden soll. Wissenschaft und Wirtschaft sollen dort zusammenwirken, um ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder zu stärken. Dafür sollen Forschungs-, Fach- und Gründungszentren, außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen sowie deren Partnerunternehmen angesiedelt werden. Büro-, Forschungs- und Produktionsflächen sollen genauso entstehen wie moderne Formen des Wohnens.

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