Die außergerichtliche Einigung zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Tesla-Chef Elon Musk sorgt weiter für Schlagzeilen. Teil dieser Vereinbarung ist, dass Musk als Chef des Tesla-Verwaltungsrats zurücktritt und ein abhängiger Verwaltungsratschef eingesetzt wird. Die Financial Times hatte daraufhin James Murdoch, Sohn des US-Medienmoguls Rupert Murdoch, als aussichtsreichsten Kandidaten für diesen Posten genannt. Kurz darauf hatte jedoch Musk über Twitter reagiert und diese Meldung, für die sich das Blatt auf zwei namentlich nicht genannte Insider beruft, als inkorrekt bezeichnet.
James Murdoch, der eigentlich wie auch sein Vater im Mediengeschäft zuhause ist, gehört bereits seit dem vergangenen Jahr als unabhängiges Mitglied dem Tesla-Gremium an. Er soll laut Financial Times Interesse an der Position als neuer Verwaltungsratschef geäußert haben. Offizielle Stellungnahmen von Tesla, Twenty-First Century Fox oder Murdoch selbst gebe es jedoch bislang nicht.
Hintergrund der Geschichte: Am 7. August twitterte Musk, dass er sein Unternehmen für 420 US-Dollar pro Aktien privatisieren wolle, wobei die Finanzierung bereits gesichert sei und nur noch die Zustimmung der Aktionäre fehle. Die Börsenaufsicht SEC ist der Meinung, dass Musk zu diesem Zeitpunkt noch keine Vertragsdetails mit einem Finanzpartner besprochen hatte. Als Folge müssen Musk und Tesla nun etliche Auflagen der SEC erfüllen, unter anderem muss Musk sein Amt als Verwaltungsratschef abgeben. Tesla-Vorstandschef darf er jedoch bleiben.
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