25 Millionen Euro will der Freistaat Bayern in den kommenden fünf Jahren in den Aufbau des neuen Bayerischen Zentrums für Batterietechnik (Baybatt) an der Universität Bayreuth investieren. Wie die Universität mitteilt, sollen am Baybatt Batterien als interagierende, intelligente Systeme interdisziplinär erforscht und weiterentwickelt werden. Das gebe es so in Deutschland bisher nur an der Universität Bayreuth. Geplant seien 114 neue Stellen, davon allein zwölf Professuren.
Baybatt soll sich in Forschung und Lehre der gesamten Wertschöpfungskette von Batterien widmen, vom Material über intelligente Systeme und vernetzte Speicher bis hin zur Batteriesicherheit. Wissenschaftler aus den Fakultäten Physik, Chemie, Wirtschaftsinformatik und Ingenieurwissenschaften der Uni Bayreuth sind daran beteiligt. Sie sollen an den Schnittstellen von Materialwissenschaft, Elektrochemie, Ingenieurwissenschaft, Informationstechnologie und Ökonomie interdisziplinär forschen und entwickeln. Wissenschaftliche Schwerpunkte seien sichere High-Performance-Materialien, Grenzflächenphänomene und Transportprozesse, intelligente Batterien sowie vernetzte Batteriespeicher. Wie die Universität Bayreuth weiter mitteilt, soll ein wichtiger Aspekt dabei die informationstechnische und wirtschaftliche Einbettung vernetzter Batteriespeicher in komplette Energiesysteme sein.
Für den wissenschaftlichen Nachwuchs sollen ein Bachelor- und ein Masterstudiengang „Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik“ entwickelt werden, so die Universität weiter. Zudem soll die Campus-Akademie ein wissenschaftliches Fortbildungsangebot zum Thema Batterietechnik für Interessierte mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Vorbildung entwickeln. Ziel sei die Schaffung eines „Innovationsökosystems“, daher wolle Baybatt zudem den Technologietransfer und Industriekontakte fördern sowie neue Geschäftsmodelle, Start-ups und Spin-Offs unterstützen.
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