JA Solar schließt Privatisierung ab

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Im März stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit zu – nun hat die JA Solar Holdings Co., Ltd. ihre Privatisierung endgültig abgeschlossen. Die Fusion mit der JASO Acquisition Limited, eine 100-prozentige Tochter der JASO Parent Limited, die wiederum komplett zur JASO Holdings Limited gehört, sei vollzogen, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller am Dienstag mit. Diese vier Unternehmen hatten den Übernahmevertrag geschlossen. Als Konsequenz aus dem Zusammenschluss werde JA Solar sich von der Börse zurückziehen und künftig eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der JASO Parent Limited. Bereits am Dienstag habe das Unternehmen die Aussetzung der Aktie vom Handel an der NASDAQ bei der US-Börsenaufsicht beantragt. Der Rückzug von der Börse sollte damit innerhalb der nächsten 90 Tage erfolgen.

Im Zuge der Privatisierung war für jede einfache Aktie 1,51 US-Dollar in bar gezahlt worden. Die American depositary shares (ADS) entsprechen fünf einfachen Anteilen. Hinter der Privatisierung steht ein Investorenkonsortium um die Jinglong Group Co., Ltd.  und den JA-Solar-Vorstandschef Baofing Jin. Dieses hatte bereits vor gut drei Jahren ein erstes Übernahmeangebot gemacht, dieses dann im vergangenen Sommer jedoch angepasst. Insgesamt haben sich die Investoren bereiterklärt mehr als 350 Millionen US-Dollar für die ausstehenden Anteile an dem chinesischen Photovoltaik-Hersteller zu zahlen.

Bereits im März 2017 konnte Trina Solar seine Privatisierung abschließen. Zudem läuft derzeit auch bei Canadian Solar die Prüfung eines Angebots, an dessen Ende sich der Photovoltaik-Hersteller von der Börse zurückziehen könnte.

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