IWR: Neuer Solarstrom-Rekord im Mai

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196 Sonnenstunden sind ein normaler Wert für den Monat Mai – in diesem Jahr waren es aufgrund der stabilen Hochdruckwetterlage stolze 275 Sonnenstunden. Entsprechend hoch ist nach Zahlen des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) die Solarstromerzeugung in Deutschland ausgefallen: 5,9 Terawattstunden Strom haben die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland im Mai erzeugt – ein neuer Rekord und rund 16 Prozent mehr Strom als im bisherigen Rekordmonat, dem Mai 2017 mit etwa 5,1 Terawattstunden. Den IWR-Zahlen zufolge könnte die gesamte Produktion des Photovoltaik-Stroms – also inklusive Eigenverbrauch – sogar bei 6,6 Terawattstunden gelegen haben.

Wie das Institut unter Berufung auf vorläufige Daten der Übertragungsnetzbetreiber weiter mitteilt, wurde im Mai auch mehr Windstrom erzeugt als im Vorjahresmonat: 7,2 Terawattstunden und damit etwa 30 Prozent mehr als im Mai 2017. Das IWR führt diesen Anstieg neben der Witterung auf neue Windparks zurück, die 2018 erstmals ein volles Kalenderjahr produzieren werden. Rund 1,3 Terawattstunden des gesamten Windstroms würden aus in Offshore-Windparks in der deutschen Nord- und Ostsee stammen.

Kumuliert lag die Stromerzeugung aus Photovoltaik und Wind laut IWR in Deutschland im Mai 2018 bei 13,1 Terawattstunden. Das seien 22 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres liege die Stromproduktion aus Photovoltaik und Wind bei 65,2 Terawattstunden, ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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