Baywa re und Bayerngas Energy starten Energieeffizienz-Netzwerk 4E

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Gemeinsam mit 15 weiteren Unternehmen haben Baywa re und Bayerngas Energy in der vergangenen Woche das neue Energieeffizienznetzwerk 4E gegründet. Der Name steht dabei für „erneuerbare Energien und Energieeffizienz“. Es gehe den Partnern darum, das gesamte Themenspektrum von Energieeinsparungen über effizienten Erdgaseinsatz bis hin zur Installation erneuerbarer Energielösungen für den Eigenverbrauch abzudecken. Der intensive Erfahrungsaustausch zwischen den Partnern solle dabei zu kostenoptimierten Realisierungen von CO2-Einsparungen führen.

Das Netzwerk ist Teil der Bundesinitiative Energieeffizienz-Netzwerke und wird von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) in München moderiert. Die Laufzeit beträgt Baywa re zufolge drei Jahre. Es sei wohl das erste Energieeffizienznetzwerk, bei dem auch erneuerbare Energien neben klassischen Energieeffizienzmaßnahmen für CO2-Reduktionen explizit in Betracht gezogen werden, sagt Jochen Hauff von Baywa re auf Nachfrage von pv magazine. Der Fokus des Münchner Konzerns und der Bayerngas-Gruppe liege auf der möglichst kosteneffiziente CO2-Minderung. Aus ihrer Sicht ist einer der effektivsten Wege dafür die Verbindung von Erneuerbaren, dem Heben von Einsparpotenzialen und die effiziente Nutzung von Erdgas. „Mit unserem integrierten Ansatz zeigen wir ganz bewusst die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien für diesen Bereich auf“, ergänzt Matthias Taft, Energievorstand der Baywa AG und Vorsitzender der Geschäftsführung von Baywa re.

Die Bundesregierung rief Ende 2014 die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ins Leben. Ziel ist es dabei, 500 Netzwerke bis 2020 zu initiieren. In einer Zwischenbilanz des Bundeswirtschaftsministeriums im April 2016 hieß es, dass bundesweit bereits mehr als 160 Netzwerke unter der Beteiligung von über 1600 Unternehmen ihre Arbeit aufgenommen hätten, die bereits erhebliche Energieeinsparungen verzeichnen konnten.

„Jede vermiedene Tonne CO2 heute ist wertvoller als jene, die wir in zehn Jahren vermeiden. Jede kosteneffizient vermiedene Tonne CO2 ist nicht nur nachhaltig ökologisch, sondern stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärte Thomas Rupprich, Geschäftsführer von Bayerngas Energy. Neben den beiden Initiatoren gehörten dem Energieeffizienz-Netzwerk 4E auch noch die Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH, Bayernwerk Natur GmbH, Clariant Produkte (Deutschland) GmbH, FC Bayern München Basketball GmbH, Flughafen München GmbH, Hasit Trockenmörtel GmbH, Hörmann Automotive Penzberg GmbH, Johns Manville GmbH, Karl Bachl GmbH & Co KG, Océ Printing Systems GmbH & Co. KG, Privatmolkerei Bauer GmbH & Co. KG, Roche Diagnostics GmbH, Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG, Südzucker AG, Weissachmühle GmbH und Wienerberger GmbH an.

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