Knapp 53 Gigawatt Photovoltaik-Zubau in China 2017

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Im vergangenen Jahr sind in China Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 52,83 Gigawatt neu installiert worden. Dies berichtet die Asia Europe Clean Energy (Solar) Advisory Co. Ltd. (AECEA) am Montag auf Basis der offiziellen Zubauzahlen der chinesischen Energiebehörde NEA. Mit den mehr als 50 Gigawatt dürfte der Anteil Chinas in diesem Jahr bei mehr als 50 Prozent am Photovoltaik-Weltmarkt liegen. Auch gegenüber den 34,54 Gigawatt im Jahr 2016 stellt der nun erreichte Zubau nochmals eine deutliche Steigerung von 53 Prozent dar. Bis zum Jahresende 2017 habe China eine kumulierte Photovoltaik-Leistung von 130,25 Gigawatt erreicht. AECEA zufolge entspricht dies einem Anteil von 7,3 Prozent der insgesamt installierten Stromerzeugungskapazitäten in China.

Eine genaue Aufschlüsselung, wie groß der Zubau bei Freiflächen- und distributed Photovoltaik-Anlagen war, soll demnach in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Nach AECEA-Schätzungen dürften etwa 19 bis 20 Gigawatt der neu installierten Photovoltaik-Anlagen auf die kleineren Systeme entfallen. Dies sei mindestens eine Vervierfachung gegenüber 2016. Ihren Anteil am Gesamtzubau 2017 hätten sie damit auf etwa 36 Prozent steigern können.

Insgesamt habe China im vergangenen Jahr neue Stromerzeugungskapazitäten von 133 Gigawatt zugebaut. Nach Photovoltaik auf Platz zwei rangierten dabei thermische Kraftwerke mit 45,78 Gigawatt. Erstmals habe der Photovoltaik-Zubau dabei in einem Jahr höher gelegen, hieß es weiter.

AECEA geht davon aus, dass China bis Ende 2020 eine kumulierte Photovoltaik-Leistung von rund 250 Gigawatt erreichen wird. Dazu wird für die kommenden drei Jahr von einem konstanten Zubau zwischen 40 bis 45 Gigawatt ausgegangen.

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