Section 201-Petition: Suniva und Solarworld Americas legen überarbeitete Vorschläge vor

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Bisher haben sich alle Analysen der potenziellen Auswirkungen der Section 201-Petition, die von Suniva und Solarworld Americas bei der Internationalen Handelskommission der USA (USITC) eingebracht wurde, auf die Verhängung der hohen Mindestimportpreise für Solarzellen und Solarmodule aus dem Ursprungsvorschlag konzentriert. Im Vorfeld der nächsten Anhörung am Dienstag haben Suniva und Solarworld nun überarbeitete Vorschläge veröffentlicht, in denen sie weniger strenge Maßnahmen für die Einfuhren fordern. Sie verlangen nun einen Zoll für kristalline Solarzellen von 0,25 US-Dollar pro Watt für kristalline Solarzellen und 0,32 US-Dollar für kristalline Module. Diese Preise sollen denn in den folgenden drei Jahren abgesenkt werden.

An dieser Stelle unterscheiden sich die Vorschläge von Suniva und Solarworld Americas jedoch. So wolle Suniva im Jahr 2018 immer noch einen Mindestpreis für eingeführte Solarmodule von 0,74 US-Dollar pro Watt – vier Cent weniger als im ursprünglichen Vorschlag, aber noch doppelt so hoch wie der aktuelle Marktpreis. Solarworld hingegen fordert mittlerweile keinen Mindestimportpreis mehr, sondern will stattdessen Quoten. Die Einfuhrbeschränkung solle demnach bei 220 Megawatt für Solarzellen und 5700 Megawatt für Solarmodule im nächsten Jahr liegen.

Selbst wenn die von Solarworld vorgeschlagenen Quoten abgelehnt würden, wird eine Vielzahl von Herstellern in den USA und den Nationen, die die USITC von Handelsbeschränkungen ausnehmen will, wahrscheinlich einen Engpass bei der Versorgung mit zollfreien Solarzellen haben, vorausgesetzt Mission Solar Energy und Canadian Solar sind auf importierte Zellen angewiesen.

Die überarbeiteten Vorschläge von Suniva und Solarworld werden am kommenden Dienstag von der USITC diskutiert. pv magazine USA wird direkt über die Ergebnisse berichten.

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