Die Bundesnetzagentur hat am Montag die letzte Photovoltaik-Ausschreibungsrunde des Jahres eröffnet. Der Gebotstermin ist der 1. Oktober. Da dies ein Sonntag ist, läuft die Abgabefrist bis zum 2. Oktober, wie die Bonner Behörde auf ihrer Website veröffentlichte. Wie in den beiden Runden zuvor werden Zuschläge von insgesamt 200 Megawatt für Photovoltaik-Projekte mit mehr als 750 Kilowatt Leistung vergeben. Wie bei der Ausschreibung im Juni bestehe auch diesmal wieder die Möglichkeit, Gebote für Photovoltaik-Anlagen auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten in Bayern und Baden-Württemberg abzugeben. Dies sind weiterhin die einzigen beiden Bundesländer, die von der Öffnungsklausel im EEG Gebrauch gemacht haben und zusätzliche Flächen für Photovoltaik-Anlagen anbieten. In Baden-Württemberg seien noch Zuschläge im Gesamtvolumen von bis zu 90 Megawatt auf diesen Flächen möglich. In Bayern könnten in diesem Jahr noch zwölf Zuschläge für Projekte auf Acker- und Grünlandflächen vergeben werden, wie die Bundesnetzagentur erklärte. Der Höchstwert für die Gebote beträgt bei der Oktober-Ausschreibung 8,84 Cent pro Kilowattstunde.
In der Auktion vom Juni hatten die zusätzlichen Flächen für einen neuerlichen Preisrutsch geführt. So lag der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert bei gerade noch 5,66 Cent pro Kilowattstunde. Der niedrigste Gebotswert lag dabei bei 5,34 Cent pro Kilowattstunde. Das höchste noch erfolgreiche Gebot gab die Bundesnetzagentur mit 5,90 Cent pro Kilowattstunde an, was noch unter dem niedrigsten Zuschlagswert (6,00 Cent pro Kilowattstunde) der Runde davor lag. Der durchschnittliche Zuschlagswert war zwischen der Ausschreibung im Februar und Juni um knapp einen Cent pro Kilowattstunde gesunken – der größte Preisrutsch, der bislang bei den seit 2015 laufenden Photovoltaik-Ausschreibungen zu verzeichnen war.
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