Auf einer ehemaligen Kiesgrube mit einer Fläche von 1,8 Hektar in Bottrop hat das Unternehmen Montansolar mit dem Bau einer Freiflächen-Solaranlage mit einer Nennleistung von 750 Kilowatt begonnen. Die dort verbauten 2.826 Solarmodule sollen rund 377.000 Kilogramm CO2 pro Jahr einsparen
Die Photovoltaik-Anlage ist Teil eines größeren Projekts, bei dem sich Bottrop als Modellstadt für einen klimagerechten Stadtumbau präsentieren will, berichtet Montansolar. Dafür habe die Stadt den größten Teil des südlich der A2 gelegenen Stadtgebietes zu einem Projektgebiet erklärt, in dem der dort verbrauchte Strom zu großen Teilen auch im gleichen Gebiet erzeugt werden soll. Neben einer schrittweisen Energieeinsparung bedürfe es daher auch eines zielgerichteten Ausbaus erneuerbarer Energien.
Eine besondere Herausforderung bei der Planung der 750-Kilowatt-Anlage war Montansolar zufolge, dass sich die Fläche mitten im Stadtgebiet befindet. Daher musste einerseits eine mögliche Blendwirkung ausgeschlossen und andererseits ein Sichtschutz zum angrenzenden Friedhof eingeplant werden. Im Übergang zum Friedhof werde nun eine standorttypische, einheimische Baum- und Strauchhecke gepflanzt.
„Mit der Photovoltaik-Anlage Am Quellenbusch macht die Stadt Bottrop einen weiteren Schritt, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Wir freuen uns bei diesem Projekt nicht nur die Flächen, sondern auch die Zukunft mitgestalten zu können“, sagt Gernot Pahlen, Geschäftsführer von Montansolar. Die Stadt profitiere dabei nicht nur durch den Klimaschutz, sondern auch von der anfallenden Gewerbesteuer und den Pachteinnahmen.
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