Halk Enerji und Aktif Bank gründen Joint Venture

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Die Aktif Bank und Halk Enerji haben das Joint Venture Aktif Halk Enerji Yatirmlari A.S. gegründet. Beide Unternehmen seien zu 50 Prozent beteiligt, teilte eine der größten privaten Investitionsbanken der Türkei nun mit. Es sei das Ziel, gemeinsam in lizenzierte und unlizenzierte Photovoltaik-Anlagen mit rund 100 Megawatt Gesamtleistung zu investieren. Damit solle der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Türkei vorangetrieben werden. Dabei wolle die Aktif Bank über das neue Gemeinschaftsunternehmen auch ein „SPP+ Finanz“-Paket für die Projektfinanzierung anbieten. Die auf diese Weise realisierten Projekte sollen schließlich am Kapitalmarkt Investoren angeboten werden als nachhaltiges und hochwertiges Investment, wie es weiter hieß. Für die Photovoltaik-Anlagen solle es zudem eine technische Zertifizierung sowie eine Leistungsgarantieversicherung der Allianz geben.

Mit dem Joint Venture gehe die Aktif Bank einen wichtigen Schritt in Richtung Photovoltaik, erklärte Vorstandschef Serdar Sumer. Es sei auch angedacht, dass Modell auf andere Länder auszuweiten. Der Aufsichtsratschef von Halk Enerji bezeichnete das Joint Venture als eine der wichtigsten Initiativen im türkischen Photovoltaik-Markt. Die Realisierung der Projekte sollten dabei einen großen Eindruck in der Türkei sowie den anderen Zielmärkten erzielen. Auch Energiespeicher würden bei der Kooperation eine wichtige Rolle spielen, um die Erneuerbaren zu einer wirklichen Alternative zu den bestehenden Kraftwerken zu machen.

Anfang April war der finanzstarke Investor über die Calik Group mit 50 Prozent bei Halk Enerji eingestiegen. Seither werden Photovoltaik-Anlagen im großen Maßstab realisiert, wie Generalmanager Yalcin Adiyaman von Halk Enerji pv magazine bestätigte. „Mit Unterstützung der Aktif Bank wird die Heranführung von Solaranlagen an internationale Kapitalmärkte einfacher und die Kapazitäten nehmen schneller zu.“ Beim Einstieg der Calik Group nannte Adiyaman besonders die Länder in Zentralasien, auf dem Balkan und in der MENA-Region als wichtige neue Zielmärkte für sein Unternehmen. Ein wichtiger Teil der Strategie basiere dabei auf der Realisierung von Photovoltaik-Anlagen mittels Eigeninvestments mit überdurchschnittlich hohen Renditen.

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