EEG-Konto weiter mehr als fünf Milliarden Euro im Plus

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Nach einem Anwachsen um fast 2,5 Milliarden Euro ist der Überschuss auf dem EEG-Konto im Mai erstmals wieder etwas geschrumpft. Die Ausgaben übertrafen die Einnahmen um fast 214 Millionen Euro, wie aus der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber vom Freitag hervorgeht. Ende Mai betrug das Plus damit immer noch fast 5,13 Milliarden Euro.

Der Überschuss ist damit im Mai dieses Jahres weniger stark gesunken als noch im Vorjahr. Damals ging es im Wonnemonat um fast 300 Millionen Euro zurück und der Kontostand betrug dann 4,33 Milliarden Euro. Über das Konto werden die EEG-Vergütungen für die Betreiber von Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseanlagen in Deutschland finanziert.

Der Marktwert Solar lag nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber im Mai bei 2,984 Cent pro Kilowattstunde und damit wieder über dem Niveau vom April. Damals und auch im Mai gab es mehrere Tage, an denen der Strompreis in mindestens sechs aufeinanderfolgenden Stunden negativ war. In diesen Fällen erhalten die EEG-Anlagenbetreiber in der Direktvermarktung keine Vergütung für ihren produzierten Ökostrom. So gab es bereits am 1. Mai zwischen Mitternacht und 17 Uhr durchgehend negative Strompreise. Es war damit der zweite Tag in Folge, denn auch am 30. April zwischen 11 und 19 Uhr waren negative Preise zu verzeichnen.

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