Schmid liefert Vanadium-Redox-Flow-Batterie für Smart Grid

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Ein Vanadium-Redox-Flow-Batteriecontainer wird in das Smart Grid Technology Lab der TU Dortmund eingebunden. Dort haben die Forscher ein AC-Testnetz für Smart-Grid-Anwendungen geschaffen, wie der Anlagenbauer mitteilte. Die Die flexible Skalierbarkeit von Kapazität und Leistung der Vanadium-Redox-Flow-Technologie sei prädestiniert für Smart Grids. Der „EverFlow Storage Container“ für das Smart Grid Technology Lab verfüge über eine Leistung von 30 Kilowatt und einer Kapazität von 100 Kilowattstunden.

Die Batterie solle in dem Testnetz sowohl netzparallel als auch im Inselbetrieb eingesetzt werden. Neben effizienten Speichern seien auch Elektrofahrzeugen, Photovoltaik-Anlagen und ein regelbarer Ortsnetztransformator in die Infrastruktur eingebunden, die ein künftige Niederspannungsnetz nachbildeten.

Die Wissenschaftler der TU Dortmund hätten sich für die Vanadium-Redox-Flow-Batterie entschieden, da sich Smart Grids hinsichtlich Leistungs- und Kapazitätsanforderungen erheblich unterscheiden, hieß es bei Schmid weiter. Es sei vorteilhaft, wenn sich die Kapazität dieses Batterietyps unabhängig von der Leistung skalieren lasse. Für mehr Kapazität müsse lediglich die Installation größerer Tanks mit mehr Elektrolyt erfolgen. Die Speicherflüssigkeit  bestehe aus einer wasserbasierten Lösung, die Vanadium enthält. Aus diesem Grund ist der Speicher weder brennbar noch explosiv und kann überall bedenkenlos installiert werden, wie Schmid zu den Vorteilen der Technologie sagt. Um mehr Leistung zu erreichen, müssten zusätzliche Stacks installiert werden, die den Strom wandeln und im Elektrolyt speichern.

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