Wacker Chemie erreicht 2016 Rekordumsatz

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Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2016 nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 5,4 Milliarden Euro erzielt. Dies seien zwei Prozent mehr als noch 2015, teilte der Münchner Konzern am Mittwoch mit. Der wesentliche Grund dafür seien die höheren Absatzmengen. So hätten alle Geschäftsbereiche einen höheren Umsatz als 2015 erzielen können. Das operativve Ergebnis habe die eigenen Erwartungen sogar übertroffen. Das EBITDA lag bei 1,10 Milliarden Euro und damit fünf Prozent über dem Niveau von 2015. Dabei seien die Sondererträge deutlich rückläufig gewesen, die Wacker aus Vertragsauflösungen vornehmlich mit Kunden aus der Solarindustrie erhalten habe. Sie seien von 138 Millionen Euro 2015 auf rund 20 Millionen 2016 gesunken, hieß es weiter. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt nach den ersten Berechnungen bei 365 Millionen Euro. Dies stelle einen Rückgang von 23 Prozent der, der vor allem auf deutlich höhere Abschreibungen zurückzuführen sei.

„Sowohl unser Chemiegeschäft als auch die Absatzmengen bei Halbleiterwafern und Polysilicium haben sich im 4. Quartal gut entwickelt“, sagte Wacker-Chemie-Chef Rudolf Staudigl. „In allen Segmenten waren die Umsätze dank der guten Kundennachfrage deutlich höher als vor einem Jahr. Insgesamt verzeichnen wir das bislang umsatzstärkste Schlussquartal.“ Am stärksten sei der Umsatz im Chemie-Segment gewachsen.

Die Sparte „Wacker Polysilicon“ habe wegen höherer Absatzmengen im vierten Quartal den Umsatz um 22 Prozent auf 295 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal steigern können. Auch das EBITDA habe sich um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 85 Millionen Euro erhöht. Darin enthalten seien etwa 13 Millionen Euro an Sondererträgen. Seit Mitte Oktober habe sich die Nachfrage nach Polysilizium wieder erholt. Die durchschnittlichen Verkaufspreise seien gegenüber dem dritten Quartal leicht zurückgegangen. (Sandra Enkhardt)

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