EEG-Kontostand sinkt leicht im Oktober

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Nachdem die September-Sonne für einen kräftigen Abbau des Überschusses gesorgt hat, ist er im eigentlich als golden geltenden Oktober nur leicht zurückgegangen. Nach der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber aus der vergangenen Woche betrug das Plus auf dem EEG-Konto zu Ende Oktober immerhin noch 1,855 Milliarden Euro. Ein Rückgang um knapp 100 Millionen gegenüber dem Vormonat und der niedrigste Stand in diesem Jahr. Auch im Vorjahr erreichte das EEG-Konto im Oktober mit einem damaligen Überschuss von knapp über 2,5 Milliarden Euro seinen „Tiefststand“. Bis zum Jahresende stieg das Plus schließlich wieder bis auf 3,33 Milliarden Euro an. In diesem Jahr ist ebenfalls davon auszugehen, dass sich der Kontostand in den verbleibenden zwei Monaten wieder erhöhen dürfte. Im April hatte das EEG-Konto mit mehr als 4,5 Milliarden Euro seinen Höchststand erreicht.

Im kommenden Jahr könnten die Überschüsse auf dem Konto der Übertragungsnetzbetreiber, aus dem EEG-Vergütung für Photovoltaik-, Windkraft- und andere Erneuerbaren-Anlagen bezahlt werden, etwas weniger üppig ausfallen. Im Zuge der Berechnung der EEG-Umlage für 2017 haben die Übertragungsnetzbetreiber die sogenannte Liquiditätsreserve von bislang zehn auf fünf Prozent gesenkt. Sie erhöht die EEG-Umlage 2017 nach der Berechnung um 0,4 Cent pro Kilowattstunde. Der aktuelle Überschuss auf dem EEG-Konto – Stand Ende September – führte zu einer Senkung von knapp 0,6 Cent pro Kilowattstunde bei der EEG-Umlage 2017. Im kommenden Jahr wird die EEG-Umlage insgesamt um 8,3 Prozent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde steigen. (Sandra Enkhardt)

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