Encome übernimmt insolvente Abakus Solar

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Die Encome Energy Performance GmbH hat die insolvente Abakus Solar AG übernommen. Im Zuge der Transaktion baut das österreichische Unternehmen sein Geschäft für die technische Betriebsführung von Photovoltaik-Kraftwerken stark aus, teilte es am Dienstag mit. Encome betreue nun europaweit Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 800 Megawatt, davon rund 300 Megawatt in Großbritannien und 250 Megawatt in Deutschland. Der Schwerpunkt liege dabei auf der technischen Betriebsführung und Ingenieursdienstleistungen. Encome kündigte im Sinne seiner „Buy&Build“-Strategie weitere Zukäufe in diesem Segment an.

Abakus Solar hatte im April Insolvenz anmelden müssen. Das Photovoltaik-Unternehmen aus Gelsenkirchen sah aber bereits zu diesem Zeitpunkt gute Ausschichten für eine Sanierung und speziell die Fortführung der Bereiche Engineering sowie Wartung und Betriebsführung. „Wir freuen uns auf die Integration in die Encome-Gruppe. So können unsere erfolgreichen Aktivitäten der vergangenen Jahre in den Bereichen Engineering und Operations & Maintenance im Sinne unserer Kunden und Mitarbeiter fortgesetzt werden“, erklärte nun Roland Wigger, CEO von Abakus Solar.

Im Zuge des Insolvenzverfahrens hat Encome nun den Geschäftsbetrieb der deutschen Gesellschaften Abakus Solar AG und Abakus Solar Service GmbH übernommen. Dies sei durch Abschluss eines Asset Deals mit dem Insolvenzverwalter Christoph Niering erfolgt. Zudem habe Encome 100 Prozent der Anteile an der Abakus Solar Manchester Ltd. erworben, hieß es weiter. Die Transaktion sei innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen worden. Nahezu alle Arbeitsplätze bei Abakus Solar blieben erhalten, so der Insolvenzverwalter. Der deutsche Geschäftsbetrieb von Abakus Solar werde in die neu gegründete Abakus Engineering GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen eingebracht. Zu finanziellen Details sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Wirksamkeit der Übernahme hänge noch von wenige Voraussetzungen ab, die innerhalb der kommende Wochen erfüllt werden sollten, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)

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