Mit einem Präzisions-LED-Flasher geht das das Photovoltaik-Institut Berlin (PI Berlin) künftig in Photovoltaik-Kraftwerken auf Fehlersuche. Das Gerät misst PI Berlin zufolge weltweit erstmals die Solarmodulleistung im Feld in Laborqualität, ohne dass die Module demontiert werden müssen. Bisher sei eine solche Messung nur mit mobilen Labors möglich gewesen, außerdem hätten mehrere Photovoltaik-Module des Kraftwerks abgebaut werden müssen – „was natürlich Zeit kostet und weitere Defekte an den Modulen verursachen kann“, erklärt Paul Grunow, Vorstand des PI Berlin. Das Institut arbeite deshalb lieber mit einem Triple A LED-Flasher. Diese werde im Feld ohne eine Demontage der Module auf den Modultisch gesetzt, was die Leistungsmessung schneller und preisgünstiger mache. „Der Präzisions-LED-Flasher simuliert das Sonnenlicht so realitätsgetreu, dass wir die Leistung der Module sehr akkurat und unabhängig von der Tages- oder Jahreszeit prüfen können“, so Grunow weiter. Diese Prüfung könne auch nachts stattfinden, so dass die Anlage keinerlei Ausfallzeiten habe.
Der LED-Flasher wurde den Presseunterlagen zufolge in Zusammenarbeit mit dem Hightech-Startup Wavelabs und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit Unterstützung durch den Fachverband Electrosuisse entwickelt. Das Gerät erfüllt demnach nicht nur die aktuelle IEC 60904-9 Norm, sondern auch die kommende deutlich strengere Norm hierzu. Auf der Intersolar Europe in München will das PI Berlin den LED-Flasher und die damit mögliche Leistungsmessung vorstellen. (Petra Hannen)
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