Diebstähle von Wechselrichtern und Solarmodulen reißen nicht ab

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Im März konnte die Ermittlungsgruppe „Helios“ eine polnische Diebesbande festnehmen, der mindestens 22 Raubzüge durch Solarparks in Brandenburg, Bayern und Hessen zur Last gelegt werden. Das scheint aber nur die Spitze des Eisbergs zu sein. Der Diebstahl bei Photovoltaik-Anlagen geht unvermindert weiter, wie jüngste Polizeimeldungen zeigen. Besonders betroffen sind Anlagen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, nicht zuletzt wegen ihrer geografischen Nähe zu Polen.

Am Mittwoch meldete nun die Polizeiinspektion Anklam, dass 16 Wechselrichter von Photovoltaik-Dachanlagen auf drei Getreidehallen in Kruockow entwendet worden seien. Das Schaden werde auf 60.000 Euro geschätzt. Die Tat solle sich bereits am Freitag (den 13.) ereignet haben und sei nun aufgefallen, da seither ein Störungssignal vorgelegen habe. „Die Täter haben sich nicht viel Mühe gegeben, um ihre Spuren zu verwischen. Sie ließen Handschuhe, eine leere Werkzeugpackung mit polnischer Aufschrift sowie Zigarettenkippen zurück“, heißt es in der Polizeimeldung weiter. Erst im Vormonat sind nach Angaben der Beamten bei einer Photovoltaik-Anlage im benachbarten Leussin rund 500 Solarmodule und mehr als 50 Wechselrichter gestohlen worden. Der Schaden in diesem Fall wird von der Polizei mit 200.000 Euro angegeben. Bei einem Diebstahl in einem Solarpark bei Bassow (Mecklenburgische Seenplatte) seien im März zudem 67 Photovoltaik-Wechselrichter im Gesamtwert von mehr als 250.000 Euro entwendet worden. (Sandra Enkhardt)

Welche Möglichkeiten es gibt, seine Photovoltaik-Anlagen gegen Diebstähle zu schützen, können Sie in der kommenden Ausgabe des pv magazine Deutschland lesen. Sie erscheint am 20. Juni.

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