Das EPC-Unternehmen und Photovoltaik-Systemhaus Phonix Solar meldet für das Jahr 2015 deutlich verbesserte Geschäftszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Den Umsatz konnte das Unternehmen mehr als verdreifachen, von 33,8 auf 119,4 Millionen Euro. Gleiches gilt für den Absatz an Photovoltaik-Anlagen und -Modulen, der sich von 28,9 auf 98,7 Megawattpeak steigerte.
Das operative Betriebsergebnis blieb im Jahr 2015 weiterhin im Minus, allerdings fällt der Fehlbetrag geringer aus als im Vorjahr. Das EBIT lag 2015 bei minus 1,6 Millionen Euro, im Jahr 2014 betrug es noch minus 4,6 Millionen Euro. Das Finanzergebnis verbesserte sich ebenfalls leicht, von minus 5,1 Millionen Euro im Jahr 2014 auf minus 4,4 Millionen Euro im Jahr 2015. Für das vierte Quartal 2015 gibt Phoenix an, erstmals wieder einen Überschuss erwirtschaftet zu haben.
Das umsatzstärkste Segment der Phoenix Solar AG war im Jahr 2015 das der PV-Kraftwerke. Dieses machte 95 Prozent der Umsätze aus (2014: 41,7 Prozent). Zur umsatzstärksten Region wurden die USA mit 82,1 Prozent des Umsatzes. Im Vorjahr hatte das Unternehmen nur 20,8 Prozent der Umsätze in den USA erwirtschaftet. Der Umsatz in der Asia/Pacific-Region ging 2015 wieder zurück auf 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr von 29,8 Prozent. Im Nahen Osten steigerte Phoenix den Umsatz auf 7,0 Prozent im Vergleich zu 2,5 Prozent im Vorjahr.
Ende des Jahres 2015 beschäftigte Phoenix Solar insgesamt 79 Mitarbeiter. Der Personalaufwand, also die Summe der Löhne und Gehälter sowie Sozialabgaben, Altersvorsorge und Unterstützung, betrug 7,6 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Phoenix noch 110 Mitarbeiter beschäftigt. Den Rückgang begründet das Unternehmen mit Restrukturierungsmaßnahmen und Effizienzsteigerungen.
Positive Erwartungen für das Jahr 2016
Für das laufende Jahr geht Phoenix davon aus, das deutliche Umsatz- und Ergebniswachstum fortsetzen zu können. Der Umsatz soll demnach zwischen 180 und 210 Millionen Euro liegen. Der Absatz soll 150 bis 175 Megawattpeak erreichen. Auch ein positives operatives Betriebsergebnis sei möglich. Dieses soll den Erwartungen des Unternehmens zufolge zwischen zwei und vier Millionen Euro liegen.
Die weltweite Projektpipeline will Phoenix vor allem in den drei Hauptregionen USA, Asia/Pacific und Middle East weiter ausbauen. Zugleich sollen aber auch neue Märkte betrachtet werden, sagt der Phoenix-Vorstandsvorsitzende Tim Ryan. „Unsere wichtigste Aufgabe bleibt es, im Interesse unserer Betreiber und Investoren hochwertige, kommerziell genutzte Photovoltaikanlagen termin- und budgetgerecht zu planen und zu errichten. So erwartet Ryan, dass Phoenix Solar weiter Marktanteile gewinnen und ein nachhaltiges, profitables Wachstum erreichen könne. (Mirco Sieg)
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