Solarcentury realisiert erste Photovoltaik-Freiflächenanlage aus Ausschreibungen von Sybac Solar

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Eine war anscheinend eine schwere Geburt – neun Monate nach Ende der ersten Pilotausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen gibt es nun die erste offizielle Meldung über die Fertigstellung eines Projekts. Solarcentury hat einen Solarpark mit 4,7 Megawatt Leistung in Sachsen-Anhalt entwickelt und fertiggestellt. Es handele sich dabei um ein Projekt, für das Sybac Solar in der Ausschreibungsrunde im April 2015 einen Zuschlag erhalten habe, teilte der britische EPC am Mittwoch mit. Der Solarpark „Calvörde“ befinde sich auf einer Konversionsfläche und sei binnen fünf Wochen installiert worden. Für Solarcentury sei es das erste Freiflächen-Projekt gewesen, allerdings seien zuvor bereits Photovoltaik-Dachanlagen in Deutschland installiert worden.

In der ersten Ausschreibungsrunde hatte die Bundesnetzagentur 25 Zuschläge für Photovltaik-Freiflächenanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 157 Megawatt verteilt. 11 Anlagen entfielen dabei auf von Sybac Solar eingereichte Gebote. Für den Solarstrom werden nun zwischen 8,48 und 9,43 Cent pro Kilowattstunde gezahlt – so groß war die Spanne der erfolgreichen Gebote in der ersten Ausschreibungsrunde. Nach Ausstellung der Förderberechtigung durch die Bundesnetzagentur wird die Vergütung für genau 20 Jahre gezahlt, also anders als bei EEG-Anlagen, die für das Inbetriebnahmejahr noch zusätzlich die Solarförderung erhalten. Der Solarpark „Calvörde“ ist Solarcentury zufolge mittlerweile angeschlossen und der Solarstrom wird ins lokale Netz eingespeist.

Auf eine Anfrage von pv magazine erklärte ein Sprecher bei Sybac Solar, dass die weiteren Photovoltaik-Freiflächenanlagen aus den Ausschreibungen sukzessive umgesetzt werden. (Sandra Enkhardt)

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