Kein Waterloo für Solarworld auf St. Helena

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Die britische Insel St. Helena wird künftig mehr als ein Drittel ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien decken und dabei jährlich enorme Dieselkosten einsparen. Solarworld hat nach eigenen Angaben nun Solarmodule für die zwei größten Photovoltaik-Anlagen der Insel im atlantischen Ozean geliefert. Das Eiland, auf dem Napoleon sein Exil verbringen musste, liegt vor der Küste Westafrikas und gehört offiziell zu Großbritannien. Nach der Fertigstellung der Photovoltaik-Kraftwerke habe sie den höchsten Anteil aller Regionen Großbritanniens an Wind- und Solarstrom an der Energieversorgung.

Für den Bau der Photovoltak-Anlagen ist der regionale Energieversorger Connect Saint Helena Ltd. (CSH). Solarworld habe etwa 2300 Solarmodule für die Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von rund 500 Kilowatt geliefert. Mit den neuen Anlagen könnten zudem jährlich rund 300.000 Liter Diesel eingespart werden, da die Energieversorgung in St. Helena bislang vorwiegend mit Dieselgeneratoren bestritten worden sei.

Das Photovoltaik-Projekt auf der Insel nahm 2012 seinen Anfang. Damals wählte CSH den Solarworld-Partner Sustainable Power Solutions (SPD) für sein Pilotprojekt aus. In den Folgejahren gab es weitere Projekte, darunter auch eine große Photovoltaik-Dachanlage. In diesem Jahr folgen nun weitere Anlagen mit Solarworld-Modulen mit 500 Kilowatt Gesamtleistung. (Sandra Enkhardt)

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