Grüne sorgen sich um Akteursvielfalt bei Photovoltaik-Ausschreibungen

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Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zu den Ergebnissen der zweiten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen gestellt. Anfang August war der Stichtag für die Gebote. Derzeit wertet die Bundesnetzagentur diese noch aus. Bislang ist nur bekannt, dass die ausgeschriebene Menge von 150 Megawatt Photovoltaik-Leistung dreifach überzeichnet ist. Weitere Ergebnisse sollte die Bundesnetzagentur in den kommenden Tagen veröffentlichen. Die Kleine Anfrage der Grünen umfasst nun 28 Fragen, die vorrangig darauf abzielen, wie es um die Akteursvielfalt bei den Photovoltaik-Pilotausschreibungen bestellt ist.

Julia Verlinden, energiepolitische Sprecherin der Grünen, erklärte Ende Juli zu dem vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegten Eckpunkten für Ausschreibungen zum Ausbau erneuerbarer Energie: „Bisherige Erfahrungen mit der Ausschreibung für PV-Freiflächen und im internationalen Raum zeigen, dass Ausschreibungen eine Reihe von Nachteilen und Risiken mit sich bringen: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird teurer, die Akteursvielfalt wird eingeschränkt. Oft werden die anvisierten Ausbauziele nicht erreicht. Auch die Bundesregierung erkennt an, dass die Akteursvielfalt durch Ausschreibung eingeschränkt wird, hat aber keine Idee wie sie dieses Problem lösen soll.“ Die Grüne forderte die Bundesregierung auf, die möglichen Ausnahmeregelungen bei Ausschreibungen deshalb voll auszuschöpfen. (Sandra Enkhardt)

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