SMA hebt Prognose an

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Die SMA Solar Technology AG hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Der Vorstand erwarte nun einen Umsatz von 800 bis 850 Millionen Euro. Zuvor waren es nur zwischen 730 und 770 Millionen Euro. Auch das Ergebnis soll besser ausfallen. So werde mit einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 0 und -25 Millionen Euro gerechnet. Davor lagen die Erwartungen noch bei einem deutlicheren Verlust – nämlich zwischen 30 und 60 Millionen Euro. Vor allem die über den Erwartungen liegende Entwicklung des Weltmarkts für Photovoltaik-Wechselrichter sei der Grund für die Erhöhung der Prognose. Hinzu kämen die deutliche Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Herstellers sowie ein hoher Auftragsbestand.

„Die weltweite Nachfrage nach Photovoltaik-Wechselrichtern hat sich 2015 besser entwickelt als von uns zunächst erwartet. Die positive Entwicklung wird maßgeblich durch die Auslandsmärkte, insbesondere Nordamerika, getragen. Der deutsche Solarmarkt hat dagegen aufgrund der Energiepolitik des Bundeswirtschaftsministeriums nur noch einen geringen Stellenwert“, erklärte Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher von SMA. Zudem trügen nun auch die strategischen Allianzen mit Danfoss und Siemens Früchte. Im ersten Halbjahr hat SMA voraussichtlich einen Umsatz von mehr als 420 Millionen Euro erzielen können, wie es weiter hieß. Der EBIT-Verlust belief sich demnach auf etwa 15 Millionen Euro. Dieses Ergebnis lag innerhalb der erwarteten Spanne. Das Halbjahresergebnis will SMA am 13. August vorlegen. (Sandra Enkhardt)

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