Photovoltaik-Zubau 2014 in der Schweiz leicht rückläufig

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Das Schweizer Bundesamt für Energie hat nun seine Markterhebung Sonnenenergie 2014 vorgelegt. Demnach die Photovoltaik-Nachfrage leicht rückläufig. Insgesamt seien neue Photovoltaik-Anlagen mit 303 Megawatt verkauft worden. „Trotz der leicht gesunkenen Verkaufszahlen ist festzustellen, dass Solarenergie bei Bauherren äusserst beliebt ist“, heißt es dazu beim Schweizer Branchenverband Swissolar. Die Anzahl der installierten Photovoltaik-Anlagen sei gegenüber 2013 gestiegen – von 7267 auf 8181 Anlagen. Dabei habe vor allem das Segment von Photovoltaik-Anlagen auf Einfamilienhäusern stark zugelegt. Rückgänge habe es hingegen bei gewerblichen Dachanlagen gegeben.

Aus Sicht von Swissolar ist der Rückgang der fehlenden Förderung von Großanlagen geschuldet. Das Wachstum bei den kleinen Photovoltaik-Anlagen habe dies nicht kompensieren können. „Dies widerspiegelt die Veränderungen bei den politischen Rahmenbedingungen: Mit der Einmalvergütung steht für kleinere Anlagen eine rasch verfügbare Förderung bereit, während Großanlagen angesichts der noch laufenden Beratungen zur Energiestrategie in den eidgenössischen Räten zurzeit wenig Aussichten auf eine Vergütung im Rahmen der KEV haben“, heißt es bei Swissolar. Der Verband forderte erneut eine Anhebung der KEV-Abgabe auf 2,3 Rappen pro Kilowattstunde. Nur so könnten sich neue Photovoltaik-Kraftwerke in der Schweiz lohnen. Sinnvoll sei in diesem Sinne auch die geplante Anhebung der derzeitigen Obergrenze von 30 Kilowatt Leistung für die Einmalvergütung. (Sandra Enkhardt)

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