Bayern legt 10.000-Häuser-Programm auf

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Die bayerische Energieministerin Ilse Aigner (CSU) hat nun im Kabinett ihr 10.000-Häuser-Programm vorgestellt. Damit sollen Ein- und Zweifamilienhäuser fit für die Zukunft gemacht werden, heißt es bei der CDU. So würden etwa Anreize für einen schnellen Austausch von ineffizienten Heizungsanlagen gegeben. Dabei sei das Förderprogramm vor allem für Altbauten gedacht, könne aber auch für Neubauten genutzt werden. „Die Energiewende ist ohne eine Wärmewende nicht denkbar. 40 Prozent der Energie werden im Gebäudebereich eingesetzt. Wir fördern daher innovative Heizungen und Speicher“, erklärte Aigner im Kabinett in München.

Für das Förderprogramm ist ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro vorgesehen. Es hat eine Laufzeit von vier Jahre. Bürger können einen „EnergieBonusBayern“ beantragen. Die Förderung beläuft sich je nach Bauvorhaben zwischen 1000 und maximal 18.000 Euro. Mit diesem Programm setzt die Landesregierung nach Angabe der CSU die Ankündigung von Ministerpräsident Seehofer aus dem November 2013 um, als er versprach, Hausbesitzer zu unterstützen, die in innovative Lösungen für die Erzeugung, die Speicherung und das intelligente Management von Energie investieren.

„Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration der erneuerbaren Energien ins Stromsystem der Zukunft und verhilft neuen Technologien wie Smart-Grid zum Durchbruch“, erklärte Aigner weiter. Auch die IBC Solar AG mit Sitz in Bad Staffelstein begrüßte die Bekanntgabe des neuen Förderprogramms in Bayern. „„Das 10.000-Häuser-Förderprogramm der CSU-Landesregierung macht die Energiewende für private Haushalte noch attraktiver. Das Förderprogramm bedeutet enormen Rückenwind für die Strom- und Wärmewende in Bayern“, sagte Udo Möhrstedt, Vorstandschef von IBC Solar. Er begrüßte vor allem, die Aufnahme von Photovoltaik und Batteriespeichern in das Förderprogramm. „Beides sind bewährte Technologien zu günstigen Preisen. Die dezentrale Erzeugung und der Eigenverbrauch von Solarstrom  gibt jedem Hausbesitzer die Möglichkeit, an der Energiewende mitzuwirken, von ihr zu profitieren und entlastet obendrein die Stromnetze“, so Möhrstedt weiter. (Sandra Enkhardt)

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