SMA und Siemens arbeiten bei Photovoltaik-Großanlagen zusammen

Teilen

Die SMA Solar Technology AG und Siemens haben eine Zusammenarbeit bei dezentralen Photovoltaik-Großanlagen vereinbart. Die Unternehmen wollten damit von diesem Wachstumsmarkt künftig mehr profitieren. SMA werde im Zuge der Kooperation seine Photovoltaik-Wechselrichterlösungen einbringen und sei für die Auslegung der Anlagen zuständig. Siemens liefere Transformatoren und Schaltanlagen für den Hoch- und Mittelspannungsbereich einschließlich der Netzanbindung. Mit der Zusammenarbeit könnten Kunden weltweit abgestimmt Systemlösungen und Service aus einer Hand angeboten werden. „Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Siemens können wir uns noch besser in großen Ausschreibungsprojekten positionieren“, erklärte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon

Siemens hatte sich vor einiger Zeit weitgehend aus dem Photovoltaik-Geschäft zurückgezogen. Nun will der Münchner Konzern aber doch wieder aktiv werden – gerade international. „Siemens kann durch die Kooperation mit SMA stärker als bislang vom Wachstumsmarkt der Photovoltaik profitieren. Durch die gegenseitige Nutzung unserer globalen Vertriebs- und Servicenetze erhöhen beide Unternehmen ihre Marktabdeckung“, sagte Ralf Christian, CEO Siemens Division Energy Management. Beide Unternehmen wollten künftig für ihre Kunden Photovoltaik-Großprojekte im Megawattbereich binnen kürzester Zeit, mit maximalem Gesamtwirkungsgrad und hoher Rendite realisieren.

Abgestimmt auf die Anforderungen der Kunden treten SMA und Siemens je nach Bedarf als getrennte Projektpartner oder als Konsortium für Technologie und Serviceleistungen aus allen elektrotechnischen Bereichen auf, wie es weiter hieß. Das Leistungsspektrum reiche von der Planung über die Inbetriebnahme bis zum Service. Das erste Ergebnis der Kooperation sei eine schlüsselfertige Container-Lösung, die einen 2,5 Megawatt-Zentral-Wechselrichter von SMA und einen Mittelspannungstransformator sowie eine Mittelspannungsschaltanlage von Siemens beinhalte. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Bundesnetzagentur, Hauptsitz, Bonn
Erstmals seit 2019 wieder durchschnittlicher Zuschlagswert von unter 5,00 Cent pro Kilowattstunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen
10 Februar 2025 Die Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur war mehr als doppelt überzeichnet. Die ermittelten Zuschlagswerte für die Photovoltaik-Kraftwerke mit ma...