Yingli weist Spekulationen über Insolvenzgefahr zurück

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Yingli Green Energy Holding Company Ltd. hat sich nun zu Medienberichten über eine mögliche Insolvenz geäußert. Vorausgegangen war eine Meldung des chinesischen Photovoltaik-Herstellers am Montagabend, wonach erkurzfristige Schulden und Verbindlichkeiten in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar habe, die nun umgeschichtet werden sollen. Dies sei aber noch nicht abgeschlossen, weshalb das Unternehmen wahrscheinlich nicht allen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen könne und negative Auswirkungen auf die Bilanz und das Geschäft erwarte.

Der Aktienkurs von Yingli war nach dieser Meldung in den Keller gerauscht. Er hat sich seit Montag etwa halbiert und liegt derzeit bei rund 0,85 Euro je Aktie. Nun reagierte der chinesische Photovoltaik-Hersteller und wies Befürchtungen einer Insolvenz zurück. „Insgesamt ist das Unternehmen optimistisch und zuversichtlich auch weiterhin den globalen Photovoltaik-Markt bedienen zu können“, heißt es in der Mitteilung. Yingli verweist dabei auf seine ersten Erfolge, die kurzfristigen Schulden durch neue Kredite umzuschichten. Auch sei das Unternehmen zuversichtlich, seine Rückzahlungsverpflichtungen einhalten zu können, erklärte Vorstandschef Liansheng Miao mit Blick auf die Fälligkeit von 1,0 Milliarden Renminbi zum 13. Oktober.

Yingli kündigte für Mittwoch noch einen Telefonkonferenz an, wo es weitere Informationen geben soll. Neben dem Vorstandschef soll dort auch der Finanzvorstand teilnehmen. Die Vorlage seiner Zahlen für das erste Quartal kündigte Yingli für den 5. Juni an. (Sandra Enkhardt)

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