Capital Stage kauft Solarparks von GP Joule

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Die Capital Stage AG hat in der südfranzösischen Region Aquitaine fünf Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 50,8 Megawatt übernommen. Das Investitionsvolumen belaufe sich insgesamt auf rund 70 Millionen Euro, teilte der Hamburger Betreiber mit. Die Summe setzt sich aus einem Eigenkapitalanteil sowie der Übernahme der bestehenden Projektfinanzierung der HSH Nordbank zusammen. Es sei der größte Zukauf in der Unternehmensgeschichte. Verkäufer sei der deutsche Projektierer GP Joule. Die vollständige Inbetriebnahme der Solarparks solle noch bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Der Solarstrom aus den Photovoltaik-Kraftwerken werde bis zum Jahr 2032 mit rund 11 Cent je Kilowattstunde vergütet.

Der Erwerb der französischen Photovoltaik-Kraftwerke sei Bestandteil der strategischen Partnerschaft mit den Gothaer Versicherungen, die Capital Stage im November eingegangen ist, hieß es weiter. Die Kooperation beinhaltet, dass der Versicherer dem Hamburger Unternehmen Genussrechtskapital in Höhe von 150 Millionen Euro über einen Zeitraum von 20 Jahren für die Investition in europäische Solarparks zur Verfügung. „Wir verfügen über eine gut gefüllte Akquisitionspipeline und sind zuversichtlich, die gesamten Investitionsmittel wie geplant bis Ende 2015 voll investiert zu haben“, erklärte Felix Goedhart, Vorstandsvorsitzender von Capital Stage. In Frankreich verfüge das Unternehmen nach dem Kauf nun über ein Solarparkportfolio von 140 Megawatt. Insgesamt betreibe Capital Stage Solar- und Windparks mit einer Gesamtkapazität von 364 Megawatt. (Sandra Enkhardt)
Korrektur: Der Artikel ist nachträglich geändert. Capital Stage kauft die Solarparks nicht – wie ursprünglich berichtet – für 70 Millionen Euro von GP Joule. Die Investitionssumme beträgt zwar 70 Millionen Euro, setzt sich aber aus einem Eigenkapitalanteil sowie der Übernahme der bestehenden Projektfinanzierung zusammen.

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