Rockefeller: Erneuerbare statt Fracking

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Können sich auch große Konzerne von fossil-atomaren Energieträgern verabschieden und rasch auf Erneuerbare Energien umsteigen? In den USA offenbar schneller als in Deutschland.

Aus Anlass des Klima-Sondergipfels der UNO gaben die Erben der Rockefeller-Dynastie bekannt, dass sie sich vom Kohle-, Öl- und Fracking-Geschäft verabschieden und in erneuerbare Energieträger investieren wollen. Im 19. Jahrhundert war John D. Rockefeller mit den Milliarden-Gewinnen aus seinem Ölgeschäft zum reichsten Mann der Welt geworden. Jetzt soll die 860 Millionen Dollar schwere Stiftung Rockefeller Brothers Fund in Erneuerbare Energien umsteigen. Damit schloss sich die Rockefeller-Stiftung einer Allianz von 800 Stiftungen in den USA an, die insgesamt 50 Milliarden Dollar in Erneuerbare Energien investieren wollen.

Zur gleichen Zeit demonstrierten in New York 300.000 Menschen für effizienteren Klimaschutz. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon betonte: „Wir haben uns noch nie einer solchen Herausforderung gegenübergesehen. Die Kosten des Klimawandels werden unbezahlbar. Eine emissionsarme Zukunft wird eine bessere Zukunft. Sauberer. Gesünder. Gerechter. Stabiler. Nicht nur für einige, sondern für alle.“

Der Schauspieler Leonardo DiCaprio zu den Gipfelteilnehmern in New York: „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung der Geschichte. Es geht um unser Überleben.“

Zumindest im Moment bewegt sich die Großindustrie in den USA in Richtung Energiewende schneller als in Deutschland.

– Der Autor Franz Alt ist Journalist, Buchautor und Fernsehmoderator. Er wurde bekannt durch das ARD-Magazin „Report“, das er bis 1992 leitete und moderierte. Bis 2003 leitete er die Zukunftsredaktion „Zeitsprung“ im SWR, seit 1997 das Magazin „Querdenker“ und ab 2000 das Magazin „Grenzenlos“ in 3sat. Die Erstveröffentlichung des Beitrags erfolgte aufwww.sonnenseite.com. –

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