50,2-Hertz-Nachrüstung: Rund die Hälfte ist geschafft

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Mit leichtem Verzug ist nun rund die Hälfte aller von der 50,2-Hertz-Nachrüstung betroffenen Solaranlagen in Deutschland umgerüstet. Das meldet die Agentur für Erneuerbare Energien. Eigentlich war geplant, bis Ende Mai 90.000 mittelgroßen Anlagen mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowattpeak umzurüsten. Dies sei aber noch nicht vollständig erreicht.

Laut Agentur für Erneuerbare Energien sei es zu leichten Verzögerungen gekommen, weil viele Akteure an der Nachrüstung beteiligt sind, darunter Netzbetreiber, Anlagenbesitzer, Installateure und Wechselrichterhersteller. Betroffene Anlagenbetreiber seien weiterhin dazu aufgerufen, zu einem reibungslosen Umrüstprozess beizutragen. Um die Anlagenbetreiber beim Ausfüllen der Fragebögen zu unterstützen, gebe es bereits eine Vielzahl vonverschiedenen Hilfestellungen im Netz.

Ziel der Nachrüstung ist es zu verhindern, dass bei einem Fehler im Stromnetz zu viele Solaranlagen gleichzeitig abschalten, sodass plötzlich zu wenig Strom im Netz ist, was ebenfalls zu Problemen führt. Durch die Nachrüstung werden sich die Solarstromanlagen schrittweise nacheinander abschalten und damit zur Netzstabilität beitragen. „Die Nachrüstung der größeren Solarstromanlagen sorgt dafür, dass die Stabilität der Netze und die hohe Versorgungsqualität in Deutschland heute und in Zukunft gewahrt bleiben“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. Kleinere Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung unter zehn Kilowattpeak und seit 2012 in Betrieb genommene Anlagen sind von der Umrüstpflicht ausgenommen. (Mirco Sieg)

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