Wacker prognostiziert höheren operativen Gewinn

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Bislang war die Wacker Chemie AG davon ausgegangen, 2014 das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Vorjahres (678,7 Millionen Euro) um mindestens zehn Prozent zu übertreffen. Jetzt erwartet der Münchener Chemiekonzern sogar von einer Verbesserung um mindestens ein Drittel. Als Gründe für diese Anhebung nennt das Unternehmen die gute Entwicklung des operativen Geschäfts, eine gute Nachfrage speziell im Geschäftsbereich Wacker Polysilicon sowie Erfolge bei der Kostenreduzierung.
Darüber hinaus rechnet Wacker im dritten Quartal mit Sondererträgen aus dem Polysilizium-Geschäft. Der Pressemeldung zufolge hat das Unternehmen Verträge mit Kunden aus der Photovoltaik-Branche beendet bzw. neu strukturiert. Als Folge würden im Abschluss des dritten Quartals 2014 Sondererträge aus einbehaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen das EBITDA und das EBIT im Konzern und im Geschäftsbereich Wacker Polysilicon um rund 90 Millionen Euro erhöhen. Bereits im ersten Quartal 2014 habe der Münchner Chemiekonzern einen entsprechenden Sonderertrag von 114 Millionen Euro verbucht. Insgesamt geht Wacker daher davon aus, dass einbehaltene Anzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten Verträgen mit Polysilizium-Kunden das EBITDA des Gesamtjahres um etwa 210 Millionen Euro verbessern werden. (Petra Hannen)

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