a2-solar bietet speziellen Modulnachbau an

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a2-solar will sich nun als Nachbauer von Modulen einen Namen machen. Das Erfurter Photovoltaik-Unternehmen bietet nun einen Service an, Module von nicht mehr existierenden Herstellern oder auch alte Modultypen zu fertigen. „Gerade während der Boom-Zeiten von 2006 bis 2010 wurde vermehrt auf die Lieferfähigkeit geschaut und weniger auf die Qualität“, heißt es bei a2-solar. Im Zuge der Konsolidierung des Photovoltaik-Marktes sind einige Hersteller komplett verschwunden, doch es gebe immer wieder Garantiefälle.

Das Unternehmen biete an, die „Problemmodule“ oder nicht mehr in Serie gefertigten Module nachzubauen. „Dabei bauen wir die Module identisch in den Abmessungen, der Belastbarkeit sowie in der Kennlinie nach. Gerade die elektrischen Daten zu reproduzieren, stellt eine besondere Herausforderung dar. Damit können diese nachgebauten Module problemlos die alten Module in den Anlagen ersetzen“, erklärt Reinhard Wecker, Geschäftsführer der a2-solar. Der Preis sei Stückzahl abhängig. Bei sehr speziellen Einzelstücken könne der Preis auch schon bis auf 2000-3000 Euro hochgehen“, sagt Wecker auf Nachfrage von pv magazine. Es gebe aber auch Nachfragen für Nachahmer-Module mit einer Gesamtleistung von bis zu 100 Kilowatt. Dann liege der Preis etwa doppelt so hoch wie für herkömmliche Module, sagt Wecker weiter. Auftraggeber seien dabei vorrangig Banken, Versicherungen, Händler und Installateure. Der Service richte sich aber auch an Endkunden. Zu der Höhe der bereits vorliegenden oder ausgeführten Aufträge wollte Wecker zunächst keine Details nennen. (Sandra Enkhardt)

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