Hanwha Q-Cells hat sich nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2014 zum größten europäischen Photovoltaik-Anbieter aufgeschwungen. Dies soll wohl ein Seitenhieb auf die ebenfalls am Mittwoch veröffentlichten Quartalszahlen von Solarworld sein. Während der Bonner Solarkonzern 154 Megawatt in den ersten drei Monaten absetzte, waren es bei Hanwha Q-Cells 247 Megawatt, wie das Unternehmen mit Sitz in Thalheim mitteilte. Der Produktionsvolumen habe dabei 244 Megawatt betragen. Neben wachsenden Umsätzen sei auch ein Quartalsgewinn zu verzeichnen gewesen. Genaue Zahlen will Hanwha Q-Cells aber nicht veröffentlichen. Ein Sprecher erklärte auf Anfrage von pv magazine, dass gegenüber dem ersten Quartal ein deutliches Plus sowohl beim EBIT-Ergebnis als auch beim Umsatz zu verzeichnen sei. An seiner Prognose für das Gesamtjahr halte der Photovoltaik-Hersteller fest. Ziel sei es einen Gewinn zu erwirtschaften.
Aus Sicht des Hanwha Q-Cells-Vorstandschefs Charles Kim hat das Unternehmen den „Turnaround“ geschafft. Auf dieser Basis solle nun das Wachstum ausgebaut werden. Erfreulich sei, dass Hanwha Q-Cells in allen Schwerpunkt-Märkten seine Absätze und Gewinne habe steigern können. Dies gelte sowohl für Europa als auch für Japan. Für das Gesamtjahr werde ein Absatz von 1,0 bis 1,2 Gigawatt anvisiert. Dafür halte der Hersteller auch an den Ausbauplänen für seine Fertigung in Malaysia fest. Die Kapazität solle damit auf 1,3 Gigawatt steigen. Momentan seien die Produktionsanlagen für Solarzellen und Solarmodule voll ausgelastet, hieß es weiter. Seit der Übernahme von Q-Cells durch Hanwha sei zudem die Mitarbeiterzahl weltweit weiter gewachsen. Derzeit seien rund 1350 Menschen für das Photovoltaik-Unternehmen tätig. (Sandra Enkhardt)
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