ITC nimmt Ermittlungen nach Solarworld-Antrag wieder auf

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Die Internationale Handelskommission (ITC) der USA hat neue Untersuchungen wegen möglicher Anti-Dumping- und Anti-Subventionsverstöße gegen Hersteller kristalliner Photovoltaik-Produkte aus China und Taiwan nach dem Antrag der US-Tochter von Solarworld aufgenommen. Dabei geht es um die Prüfung möglicher Schlupflöcher bei der Ende 2012 erlassenen Anti-Dumping- und Anti-Subventionsregelung durch das ITC und das US-Handelsministerium, die Importzölle für kristalline Photovoltaik-Produkte aus China vorsieht. Solarworld America wirft den Photovoltaik-Herstellern aus China und Taiwan vor, dass sie in ihren Modulen Solarzellen aus Drittländern verbauten und somit die Importzölle von rund 31 Prozent umgingen. Als Folge könnten sie ihre Photovoltaik-Produkte in den USA weiter unter Produktionskosten verkaufen, so die Begründung für die neue Petition von Solarworld bei der ITC und dem US-Handelsministerium.

Die ITC startet zunächst eine Befragung der Hersteller. Die Fragebögen werden bis zum 17. Januar zurück erwartet, wie aus dem auf der ITC-Website veröffentlichten Zeitplan hervorgeht. Anschließend soll darüber beraten und ein Bericht an die Kommission verfasst werden. Für Mitte Februar kündigte die ITC dann einen Vorschlag für mögliche Reaktionen an. Bis zum 24. Februar würden die Ermittlungsergebnisse dann an das Handelsministerium in Washington übergeben, das dann abschließend über mögliche weitere Maßnahmen entscheiden muss. (Sandra Enkhardt)

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