Sonniger Juli treibt Photovoltaik zu neuen Spitzenwerten

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Sommer, Sonne, Solarstrom – diesen Dreiklang belegen nun die jüngsten Veröffentlichung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im Juli haben die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland insgesamt 5129 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt. Dies liegt 43,3 Prozent über dem Vorjahresniveau und bedeutet nochmals eine Steigerung gegenüber dem Juni, als mit 4313 Gigawattstunden Solarstrom bereits ein Rekordwert verzeichnet wurde, wie die BDEW-Zahlen zeigen. Insgesamt seien in diesem Jahr 19.286 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt worden, ein Plus von 13 Prozent gegenüber den ersten sieben Monaten 2012.
Die aktuellen Zahlen des BDEW zeigen auch, dass der Wind im Juli nur mäßig in Deutschland blies. Die Windkraft büßte gegenüber dem Vorjahr 41,2 Prozent ein. Insgesamt seien 1711 Gigawattstunden Windstrom erzeugt worden. Auch die Produktion von Atomstrom war im Juli rückläufig. Sie erreichte 6155 Gigawattstunden und lag damit acht Prozent unter den Werten vom Juli 2012. Die übrigen Kraftwerke auf Basis fossiler Energieträger legten im Jahresvergleich dagegen zu. Sie erzeugten insgesamt im Vormonat 18.693 Gigawattstunden Strom.
Nach den aktuellen Zahlen des BDEW ist der Stromverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr leicht unter das Vorjahresniveau gesunken. Er sei um 1,6 Prozent auf 260,1 Milliarden Kilowattstunden gefallen, was vor allem auf die weiterhin schwache Konjunktur sowie den fehlenden Schalttag zurückzuführen sei, hieß es beim BDEW. (Sandra Enkhardt)

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