Neues Darlehen für chinesische Hanwha-Tochter

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Die Hanwha SolarOne Co., Ltd. kann über frisches Geld verfügen. Die koreanische Export-Import-Bank (KEXIM) stellt der Tochtergesesellschaft in Qidong ein Darlehen über 100 Millionen US-Dollar für die kommenden drei Jahre zur Verfügung, teilte der chinesische Hersteller kristalliner Photovoltaik-Produkte mit. Die Laufzeit des Kredits betrage drei Jahre. Das Kapital werde in erster Linie als Betriebskapital genutzt werden. Der Vorstand von Hanwha SolarOne sieht durch das Darlehen eine kurzfristige Entlastung. Außerdem werde weiterhin daran gearbeitet, die kurzfristigen Verbindlichkeiten durch längerfristige Kredite zu ersetzen. Dies gebe dem chinesischen Photovoltaik-Unternehmen mehr Spieleraum, um Geschäftsstrategien für die Zukunft zu entwickeln. Dabei werde Hanwha SolarOne auch weiterhin „auf kostengünstige Finanzierungen aus Offshore-Quellen“ zurückgreifen, hieß es weiter.
Hanwha SolarOne Ltd. gehört zur Hanwha Gruppe. Es entstand nach der Übernahme des chinesischen Herstellers Solarfun durch koreanischen Mischkonzern im Jahr 2010. Hanwha SolarOne Ltd. ist vertikal integriert und verfügt über Kapazitäten zur Herstellung von Solarmodulen, Solarzellen, Ingots und Wafer in China. Seit dem vergangenen Jahr gehört auch Q-Cells zur Hanwha Gruppe. Der Insolvenzverwalter des deutschen Photovoltaik-Herstellers erzielte damals eine Übernahmevereinbarung mit Hanwha Chemicals. (Sandra Enkhardt)

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