Optimismus bei Hanwha SolarOne

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Das südkoreanische Photovoltaik-Unternehmen Hanwha SolarOne verzeichnet für das erste Quartal 2013 einen Umsatz von 179,2 Millionen US-Dollar, im Vergleich zum vierten Quartal 2012 ein Anstieg um 33 Prozent. Der Modulabsatz hat sich den Zahlen zufolge um 45 Prozent auf 289,1 Megawatt erhöht. Und ihren operativen Verlust konnten die Koreaner demnach um fast 80 Prozent auf 20,6 Millionen US-Dollar reduzieren.
CEO Ki-Joon Hong sieht im ersten Quartal 2013 mehrere positive Entwicklungen, die ihn für die weitere Geschäftsentwicklung positiv stimmen, besonders für die Zeit ab 2014. Viele ineffiziente Player seien vom Markt verschwunden, was die Überkapazitäten der Branche reduziert hätte. In den meisten Märkten hätten sich zudem die Modulpreise stabilisiert oder seien sogar gestiegen – eine gute Basis für den Modulabsatz zwischen 330 und 350 Megawatt, den Hanwha SolarOne für das zweite Quartal erwarte. Außerdem sei das Unternehmen auf einem guten Weg, sein Geschäft auf aufstrebende Märkte außerhalb Europas wie China, Japan oder Südafrika zu diversifizieren. Positiv wertet Ki-Joon Hong darüber hinaus die Synergien zwischen seinem Unternehmen, der Muttergesellschaft Hanwha und den anderen Photovoltaik-Investments des Konzerns, zu denen auch Hanwha Q.Cells gehört.
Als einen „unglücklichen Prozess“ bezeichnet Ki-Joon Hong die mögliche Einführung von Strafzöllen auf chinesische Modulimporte nach Europa. Hanwha SolarOne habe den Anteil der Modulexporte nach Europa dank der Erschließung neuer Märkte zwar bereits von 70 auf 30 Prozent reduzieren können, hoffe jedoch auf eine konstruktive Lösung des Zollstreits. (Petra Hannen)

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