Viele Photovoltaik-Unternehmen sind derzeit auf der Suche nach tragfähigen Geschäftsmodellen. Auch die SMA Solar Technology AG, die als Marktführer für Photovoltaik-Wechselrichter noch verhältnismäßig gut dasteht, muss auf die sich verändernden Marktverhältnisse reagieren. „Es sind zukünftig andere Geschäftsmodelle gefordert“, sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre Pascal Urbon der Nachrichtenagentur dpa. Es werde darum gehen, mehr Verbraucher und Elektromobilität mit dem Energiemanagement zu verknüpfen. Die Weiterentwicklung des Energiemanagement von Geräten sei der Weg aus der Krise für die Solarindustrie, sagte Urbon weiter.
Aus Sicht des SMA-Vorstandssprechers ist die derzeitige Krise für eine junge Industrie nicht ungewöhnlich. „Was wir sehen, ist ein massiver Rückgang der Nachfrage in Europa getrieben von Förderkürzungen“, sagte Urbon. Auch die Finanzkrise führe dazu, dass die Investitionen in erneuerbare Energien zurückgingen. Viele Länder seien nicht mehr bereit oder in der Lage, die Energiewende zu unterstützen. Dies sei aber ein Fehler, sagte Urbon mit Blick auf Deutschland und die europäischen Staaten. „Es geht darum, eine Zukunftsindustrie am Standort zu etablieren.“ Mit Blick auf drohende Importzölle für kristalline Photovoltaik-Produkte wünschte sich Urbon eine schnelle Entscheidung der EU, damit Klarheit bestehe.
Neben Energiemanagement-Systemen sieht SMA weitere Trends bei Hybridanlagen sowie wachsende Chancen für den Photovoltaik-Zubau weltweit angesichts der sinkenden Kosten für Anlagen. Bereits vor einiger Zeit hatte Urbon erklärt, dass sich SMA bei der Herstellung stärker an der Autoindustrie orientieren wolle. Derzeit arbeite der Wechselrichterhersteller an einem Baukastensystem, wobei in stärkerem Maße baugleiche Modelle in mehrere Produkte eingebaut werden. „Damit wollen wir Kosten deutlich reduzieren und das Innovationstempo erhöhen“, sagte Urbon. Zudem arbeite SMA daran, weniger Komponenten verbauen zu müssen und die Funktionalität weiter zu erhöhen. Diese neuen Produkte sollen Mitte 2014 auf den Markt kommen. (Sandra Enkhardt)
Neben Energiemanagement-Systemen sieht SMA weitere Trends bei Hybridanlagen sowie wachsende Chancen für den Photovoltaik-Zubau weltweit angesichts der sinkenden Kosten für Anlagen. Bereits vor einiger Zeit hatte Urbon erklärt, dass sich SMA bei der Herstellung stärker an der Autoindustrie orientieren wolle. Derzeit arbeite der Wechselrichterhersteller an einem Baukastensystem, wobei in stärkerem Maße baugleiche Modelle in mehrere Produkte eingebaut werden. „Damit wollen wir Kosten deutlich reduzieren und das Innovationstempo erhöhen“, sagte Urbon. Zudem arbeite SMA daran, weniger Komponenten verbauen zu müssen und die Funktionalität weiter zu erhöhen. Diese neuen Produkte sollen Mitte 2014 auf den Markt kommen. (Sandra Enkhardt)
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.