Die Produktion bei der insolventen Sovello GmbH ist nun komplett heruntergefahren und den rund 1000 Mitarbeitern wurde gekündigt. Dennoch sucht Insolvenzverwalter Lucas Flöther weiter nach Lösungen für eine Rettung des Unternehmens, wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet. Es liefen Gespräche mit „namhaften strategischen Partnern“, sagte Flöther ohne Namen zu nennen. Er sei aber „optimistisch“, Sovello verkaufen zu können und dann im besten Fall wieder einen Teil der Belegschaft zurückzuholen. "Auch daher halten wir die Anlagen betriebsbereit und kümmern uns um den Verkauf der vorhandenen Lagerbestände", sagte der Insolvenzverwalter dem Blatt. Eine endgültige Entscheidung hänge aber maßgeblich vom Gläubigerausschuss ab, der über mögliche Angebote entscheiden müsse. Etwa 2000 Gläubiger hätten bislang Forderungen eingereiht. Größter Gläubiger von Sovello ist das Land Sachsen-Anhalt, das über die Investitionsbank ein Darlehen von 37 Millionen Euro gewährt hat. Weitere 28 Millionen Euro Fördergelder von Bund und Land flossen nach den Angaben des Landeswirtschaftsministeriums in das insolvente Photovoltaik-Unternehmen. Dennoch zeigte sich eine Sprecherin hoffnungsvoll, eine Lösung für Sovello zu finden. (Sandra Enkhardt)
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