Die REC ASA will seine norwegische Wafertochter nicht mehr finanzieren. Folglich bestehe keine finanzielle Grundlage für das Unternehmen mehr und der Vorstand der REC Wafer Norway AS habe entschieden, Insolvenz anzumelden, teilte die Muttergesellschaft mit. Bereits in den vergangenen Monaten war die Waferproduktion von REC in Glomfjord und Heroya dauerhaft eingestellt worden. Zu Ende Juli hätten für die REC Wafer Norway umgerechnet rund 165 Millionen Euro (1,2 Milliarden norwegische Kronen) an Verbindlichkeiten bestanden, hieß es weiter. Die weitere Finanzierung habe dabei ganz von REC ASA abgehangen. Mit dem neuen Darlehensvertrag, der zum 10. August wirksam geworden sei, sei die norwegische Wafertochter nun kein Garant für bestehende Anleihen. Unter diesen Bedingungen habe sich die REC-Gruppe im Interesse seiner Aktionäre entschieden, die Finanzierung für die Wafertochter einzustellen. Daraufhin habe die Gesellschaft nun Insolvenz angemeldet.
Für den norwegischen Photovoltaik-Hersteller werden durch den Konkurs der Wafertochter zusätzliche Kosten und damit weitere Verluste entstehen, wie es weiter hieß. Der Betrag werde derzeit auf rund 50 Millionen Euro geschätzt, könne sich aber noch ändern. Die Kündigungsfrist der meisten Mitarbeiter sei bereits abgelaufen. Die Auszahlung der noch ausstehenden Gehälter der übrigen Mitarbeiter sei durch eine Garantie der Muttergesellschaft gesichert. Die Insolvenz der Wafertochter habe keine Auswirkungen auf die Geschäfte von REC Solar und REC Silicon, betonte der norwegische Photovoltaik-Hersteller. (Sandra Enkhardt)
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