Conergy mit zartem Hoffnungsschimmer

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Die Conergy AG hat Zahlen für das erste Halbjahr 2012 vorgelegt. Erstmals seit dem dritten Quartal 2010 habe das Photovoltaik-Unternehmen wieder ein positives operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) im zweiten Quartal 2012 erzielt. Es habe bei 0,5 Millionen Euro gelegen, während sich das EBIT-Ergebnis auf – 3,1 Millionen Euro belaufen habe. „Trotz des unverändert schwierigen Marktumfelds haben wir im 2. Quartal erstmals wieder die Rückkehr in operativ schwarze Zahlen geschafft“, sagte Conergy-Vorstandschef Philip Comberg. Dennoch zeigt sich der allgemeine Preisverfall bei Solarmodulen auch deutlich im Halbjahresergebnis. So sei der Umsatz im ersten Halbjahr bei einem weitgehend konstanten Absatz von 388,5 auf 243,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr gesunken. Insgesamt sei das zweite Quartal absatz- und umsatzmäßig erfolgreicher gewesen als das 1. Quartal, hieß es weiter. Besonders erfreulich sei die Nachfragebelebung in Italien, Griechenland und den USA gewesen. 
Insgesamt erreichte Conergy im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben eine signifikante Minimierung des Verlusts. So lag der EBIT-Verlust in den ersten sechs Monaten 2012 bei 14,6 Millionen Euro, was etwa eine Halbierung des Vorjahresverlustes bedeutet. Das Konzernergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen habe sich binnen Jahresfrist von – 41 auf – 20,3 Millionen Euro verbessert. Auch den Netto-Cashflow konnte der Photovoltaik-Hersteller wesentlich steigern. Nach – 58,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011 erreichte Conergy nun 13,2 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten diesen Jahres. Für den Rest des Geschäftsjahres zeigte sich der Conergy-Vorstand hoffnungsvoll. Es werde am bisherigen Ausblick für 2012 festgehalten. Daher werde ein Umsatz unter Vorjahresniveau bei einem gleichzeitig leicht positiven Ebitda-Ergebnis erwartet. (Sandra Enkhardt)

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