Gericht will Vergleich bei Solar Millennium

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Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat die Firma Solar Millennium und deren Ex-Manager Utz Claassen aufgefordert, sich in einem Vergleich zu einigen. Beide Parteien standen vor Gericht, um zu klären, ob Claassens Kündigung nach nur 74 Tagen im Amt rechtmäßig war und ihm Begrüßungsgeld und Abfindung zustehen. Die Einigung zwischen Claassen und seiner ehemaligen Firma soll bis Ende November zu Stande kommen. Die Verhandlungen will das Gericht selbst moderieren. Sollte es zu keinem Vergleich kommen, steht im März oder April des kommenden Jahres erneut ein Gerichtstermin zwischen Solar Millennium und Claassen an.

Zunächst hatte es nicht so ausgesehen, als ob eine Verständigung möglich wäre. So sagte Claassen vor den Richtern: "Mit diesem Aufsichtsrat wird es mit mir keine Einigung geben" – es sei denn, man entschuldige sich öffentlich bei ihm. Das tat Solar-Millennium-Aufsichtsratschef Helmut Pflaumer dann auch: "Es würde mir leid tun, wenn Sie sich beleidigt fühlen", sagt er. Dafür entschuldige er sich.

Pflaumer begrüßte denn auch den Vorschlag des Gerichts. Man ziehe eine gütliche Einigung vor, werde aber wenn nötig auch die Interessen der Firma vor Gericht durchsetzen, so das Aufsichtsratsmitglied. (Birthe Bruhns)

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