GSE korrigiert Register für Solarförderung

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Vor zwei Wochen veröffentlichte die italienische Netzagentur GSE die Liste mit Photovoltaik-Anlagen, die mit einer Einspeisevergütung rechnen können, wenn sie in diesem Jahr ans Netz gehen. Dieses Register ist mit dem Conto Energia IV eingeführt worden und gilt für alle „großen“ Photovoltaik-Anlagen sit dem 1. August.  Kurz danach zog die GSE die Liste wieder zurück, um nun ein korrigiertes Register zu veröffentlichen, wie der Projektierer New Energy Projects berichtet. Demnach sind zahlreiche Anlagen wieder von den Listen gestrichen worden und 91 Photovoltaik-Projekte neu aufgenommen worden. Die Liste A des Registers enthalte nun 831 Photovoltaik-Anlagen, die zwischen dem 23. Dezember 2010 und dem 30. Juni 2011 fertiggestellt, aber noch nicht am Netz waren, sich im Bau befinden oder aber genehmigt sind. Nach Angaben von New Energy Projects sind 677 der Photovoltaik-Anlagen nicht bis zum 30. Juni komplett installiert gewesen. Allerdings weise die GSE darauf hin, dass die Photovoltaik-Projekte nicht automatisch Anspruch auf eine Einspeisevergütung hätten. Erst nach der Inbetriebnahme finde eine abschließende Prüfung statt. Dabei würden die Übereinstimmungen zwischen Genehmigung und tatsächlich installierter Photovoltaik-Anlage geprüft sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, hieß es weiter.

In der Liste B des Registers seien 169 Photovoltaik-Anlagen enthalten, die bereits bis zum 21. Juli am Netz waren und somit automatische eine Einspeisevergütung erhalten. Die Betreiber hatten ihre Projekte sicherheitshalber angemeldet, um auf jeden Fall in den Genuss der Solarförderung zu kommen. In den kommenden Wochen wolle die GSE zudem neue Listen C mit möglichen Nachrückern sowie D Projekte mit fehlerhaften Angaben veröffentlichen.

In den vergangenen Monaten ist die Solarförderung in Italien neu geordnet worden. Die Regierung in Rom beschloss die Einführung eines Registers für große Photovoltaik-Anlagen ab dem 1. August. Im Juni mussten sich die Investoren der Projekte bei der Netzagentur GSE melden, um einen Förderbescheid für ihre Photovoltaik-Anlagen zu beantragen. Dabei gelten spezielle Kriterien, nach der die Rangliste im Register für die Solarförderung festgelegt wird. Im zunächst veröffentlichten Register standen noch 947 Photovoltaik-Anlagen. Im November beginnt die neue Runde für die Registereintragung, dann geht es um die Solarförderung für das erste Halbjahr 2012. (Sandra Enkhardt)

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