Die Phoenix Solar AG hat für ihren Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge die „Grüne Karte für glaubwürdiges Klimabewusstsein“ von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erhalten. Die Grundlage für die Auszeichnung ist eine Umfrage der Organisation zum CO2-Ausstoß der Vorstands- und Firmenwagen, wie das Photovoltaik-Unternehmen mitteilte. Die Emissionen der Gesamtflotte des Unternehmens beträgt der DUH zufolge 133 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Der Vorstand kommt demnach mit seiner Dienstwagenflotte gar nur auf 113 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer und liegt damit schon unter dem für 2012 vorgegeben Zielwert für die Fahrzeugflotten der Autohersteller. Seit Dezember 2010 verfüge Phoenix Solar auch über das erste Elektroauto, das vor allem von Vorstandschef Andreas Hänel genutzt werde. Das Photovoltaik-Unternehmen habe am Firmensitz im bayerischen Sulzemoos eigens eine Elektrotankstelle installiert, die komplett mit Ökostrom gespeist werde und tagsüber auch anderen Besitzern von Elektrofahrzeugen zur Verfügung stehe.
Die DUH hat nur an insgesamt vier Unternehmen die „Grüne Karte“ verliehen. Neben Phoenix Solar erhielten noch Pfeiffer Vacuum, die Deutsche Bahn und Puma diese Auszeichnung. An neun Unternehmen verteilte die Umweltorganisation „Gelbe Karten“ für ein erkennbares, aber noch nicht ausreichendes Engagement, wie es bei der DUH hieß. Die restlichen der insgesamt 153 befragten börsennotierten und mittelständischen Unternehmen fielen durch. Die DUH verteilte an sie „Rote Karten“ für Intransparenz bzw. zu hohen Spritverbrauch. Unter diesen Firmen befinden sich auch die großen deutschen Photovoltaik-Unternehmen SMA, Q-Cells und Solarworld, die gegenüber der DUH keine Angaben zum CO2-Ausstoß ihrer Dienstwagenflotte machten. (Sandra Enkhardt)
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