Centrotherm will erstmals Dividende ausschütten

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Die Centrotherm Photovoltaics AG aus Blaubeuren hat seine Geschäftszahlen für 2010 vorgelegt. Damnach verzeichnete der Photovoltaik-Anlagenbauer eine Steigerung des Umsatzes um 22,6 Prozent auf 624,2 Millionen Euro. Der Anteil des Auslandsgeschäfts habe dabei bei 94,7 Prozent gelegen. Die Gesamtleistung habe sich auf 681,2 Millionen Euro erhöht. 2009 waren es noch 536 Millionen Euro. Das operative Ergebnis sei auf 75,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt worden, teilte das Photovoltaik-Unternehmen weiter mit. Die erwirtschaftete Rendite im abgelaufenen Geschäftsjahr habe insgesamt bei 28,0 Prozent  gelegen.

Angesichts des erfolgreichen Jahres 2010 will Centrotherm erstmals eine Dividende für seine Aktionäre ausschütten. Auf der Hauptversammlung im August werden Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,50 Euro und eine einmalige Bonusdividende von 0,20 Euro je Aktien auszuschütten. Das gute Ergebnis bei Centrotherm basierte maßgeblich auf dem Segment Solarzelle und Modul, wie es weiter hieß. Dieser Bereich habe ein Rekordergebnis  von 404.5 Millionen Euro Umsatz erzielt. Das operative Ergebnis in diesem Segment sei nahezu verfünffacht worden. Insgesamt hat Centrotherm nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 435 Einzelanlagen ausgeliefert. Im Segment Silizium und Wafer seien hingegen wegen der vielen Projektrealisierungen die Erlöse erwartungsgemäß gesunken, hieß es weiter.

Zum Jahreswechsel verzeichnete das Photovoltaik-Unternehmen einen Auftragsbestand von 843,8 Millionen Euro; knapp 50 Millionen Euro mehr als im Jahr davor. Bei Auftragseingang habe Centrotherm 2010 erstmals die Milliarden-Schwelle überschreiten können und erreichte dank der robusten Nachfrageentwicklung in der Solarbranche einen Wert von 1049,8 Millionen Euro, wie es weiter hieß. Auch für das laufende Jahr ist der Anlagen- und Technologieanbieter aus Blaubeuren optimistisch. Centrotherm geht von einem weiteren Umsatzwachstum auf 690 bis 710 Millionen Euro aus. Dabei werde eine niedrige zweistellige EBIT-Marge angestrebt. Das Unternehmen kündigte zudem an, weiter stark in Forschung und Entwicklung investieren zu wollen, um den Technologievorsprung zu sichern. Überdies gab Centrotherm kürzlich den weiteren Ausbau seines Standorts in Deutschland bekannt. Zum Jahresende 2010 beschäftigte das Photovoltaik-Unternehmen insgesamt 1448 Menschen. (Sandra Enkhardt)

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